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Aus einer Porsche-Aktie werden zehn
Porsche SE stellt Börsennotierung am 3. März um
Der Termin für den Aktiensplit der Porsche Automobil Holding SE steht fest: Am Montag, 3. März 2008, wird die
Börsennotierung der Gesellschaft im Verhältnis 1:10 umgestellt. Der Kurs je Aktie beträgt dann ein Zehntel des
bisherigen Wertes, weil eine alte Aktie durch zehn neue Aktien ersetzt wird.
Diesen Schritt hatte die ordentliche Hauptversammlung der Porsche SE am 25. Januar 2008 beschlossen und zudem eine
Kapitalerhöhung aus eigenen Mitteln bewilligt, damit auf jede neue Aktie ein anteiliger Betrag am Grundkapital von
einem Euro entfällt. Die entsprechenden Satzungsänderungen wurden am 21. Februar 2008 in das Handelsregister des
Amtsgerichts Stuttgart eingetragen.
Der Bestand an Porsche-Aktien in den Depots der Aktionäre wird nach Handelsschluss am 29. Februar 2008 umgestellt.
Für jeweils eine bisherige Stückaktie werden zehn Stückaktien eingebucht. Die alten, auf die Dr. Ing. h.c. F. Porsche
Aktiengesellschaft lautenden effektiven Vorzugsaktien bleiben nach der Umstellung zunächst börsenmäßig lieferbar. Eine
bisherige Sammelaktie verbrieft künftig das Zehnfache der auf ihr genannten Stückzahl.
Der Druck von neuen, auf Porsche Automobil Holding SE lautenden Vorzugsaktien und ein Umtausch gegen die bisherigen
Aktien erfolgt nach angaben des Konzerns zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Umstellung erfolgt auch vor dem Hintergrund des rasanten Kursanstiegs: Kostete eine Porsche-Aktie Anfang 2003 noch
rund 300 Euro, so erreichte der Kurs im Herbst 2007 über 1.800 Euro. Aktuell notiert das Papier bei ca. 1.150 Euro.
Durch den jetzigen Aktiensplit ergibt sich gerade für Privatanleger wieder eine bessere Handelbarkeit der Porsche-Aktie.
text Hanno S. Ritter
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