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Kontrollen: Vignettenpflicht in Österreich |
Achtung Urlauber und Geschäftsreisende: Österreich geht verstärkt gegen "Vignetten-Muffel" vor und setzt dabei auf
moderne Überwachungs-Technik. Mautpreller, die auf den Autobahnen des Nachbarlandes ohne gültige Vignette unterwegs
sind, werden jetzt auch durch automatische Kontrollen ermittelt, meldet der ADAC.
Bei Vignetten-Verstößen wird in Österreich eine Ersatzmaut von 120 Euro fällig. Wer nicht zahlt, riskiert eine Geldbuße
zwischen 300 und 3.000 Euro.
Bei den automatischen Kontrollen können auch ausländische Mautpreller ermittelt werden. Deutsche Fahrer werden dabei
durch eine Abfrage beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg identifiziert. Durch ein bestehendes Rechtsabkommen ist es
möglich, österreichische Strafmandate auch in Deutschland zu vollstrecken.
In den nächsten Monaten werden die mobilen Geräte laut ADAC auf verschiedenen Autobahnen in Österreich aufgestellt.
Insgesamt sind 80 Einsätze pro Jahr vorgesehen. Wenn sich der Versuch bewährt, ist geplant, weitere Kameras zu
installieren. Eine flächendeckende Einführung ist nicht vorgesehen. Derzeit sind den Angaben zufolge 98 Prozent der
Autos auf österreichischen Autobahnen mit einer Vignette unterwegs. Ziel der verstärkten Kontrolle ist es, diese
Zahl auf 100 Prozent zu heben.