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Donnerstag, 25. April 2024
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Kleines Facelift mit steigender Außenlänge und Kofferraum-Verbesserungen

Suzuki Swift endlich auch als Diesel

Siehe Bildunterschrift
Jetzt auch als Diesel: Suzuki
Suzuki Swift, Jahrgang 2008
Drei Jahre nach dem Start unterzieht Suzuki sein sympathischstes Modell einem Facelift. Während die optischen Änderungen am Swift sehr zurückhaltend ausfallen, zieht unter der Haube endlich das ein, was bisher fehlte: Ein sparsamer Diesel. Der Swift gilt gemeinhin als optisch gelungenes Auto, und so verwundert es nicht, dass die Japaner das äußere Erscheinungsbild nur marginal aufgefrischt haben - so marginal, dass man die Neuheiten förmlich suchen muss, zumal es bisher nur ein einziges Foto gibt.

Leicht modifiziert zeigen sich Facelift-typisch Scheinwerfer und Heckleuchten, Kühlergrill und Stoßfänger. Schade: Im Zuge der Änderungen und aufgrund geänderter Fußgängerschutzbestimmungen wuchs die Außenlänge um nicht weniger als sieben Zentimeter, wobei allerdings der nun 3,76 Meter messende Swift immer noch rund 25 Zentimeter kürzer ist als die aktuelle Kleinwagen-Konkurrenz vom Schlage eines Opel Corsa oder Peugeot 207.

Im Innenraum gibt es einen verbesserten Klappmechanismus der geteilt umlegbaren Rücksitzbank; neu hinzugekommen ist außerdem ein flexibler Gepäckraumzwischenboden.

Die wichtigste Neuerung findet unter dem Blech statt. So wird die Motorenpalette um einen Diesel erweitert. Es handelt sich um ein 1.3-Liter-Common-Rail-Aggregat, wie es auch im neuen Splash verbaut wird und das schon demnach von Opel stammt. Die Maschine leistet 75 PS, stößt ihr Abgas serienmäßig rußgefiltert aus und verbraucht 4,5 Liter im Mittel, was dem Stand der Technik entspricht: Opel Corsa, VW Polo und Ford Fiesta etwa kommen auf den gleichen Wert, nur der Mini Cooper D schafft die 3 vor dem Komma.

Erhältlich ist der "Swift 1300 DDiS" als Drei- und Fünftürer in zwei Ausstattungslinien, wobei bereits das niedrigere Niveau "Club" dank Klimaanlage, Sitzheizung vorn, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrischen Fensterhebern vorn und höhenverstellbarem Lenkrad überdurchschnittlich gut und wegen des serienmäßigen ESP auch sicher ausgestattet ist. Wer "Comfort" ordert, erhält zusätzlich CD-Radio, Multifunktions-Lederlenkrad, beheizbare und elektrisch verstellbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer, Leichtmetallfelgen sowie das schlüssellose Einstiegs- und Startsystem hinzu.

Der Diesel kostet ab 14.100 Euro. Die Comfort-Version steht mit 15.600 Euro in der Preisliste, und fünf Türen berechnet Suzuki mit 500 Euro extra. Billig ist das nicht, angesichts des Ausstattungsumfangs aber ein faires Angebot.
text  Hanno S. Ritter
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