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Jetzt auch als Diesel: |
Suzuki |
Suzuki Swift, Jahrgang 2008 |
Drei Jahre nach dem Start unterzieht Suzuki sein sympathischstes Modell einem Facelift. Während die optischen
Änderungen am Swift sehr zurückhaltend ausfallen, zieht unter der Haube endlich das ein, was bisher fehlte: Ein
sparsamer Diesel.
Der Swift gilt gemeinhin als optisch gelungenes Auto, und so verwundert es nicht, dass die Japaner das
äußere Erscheinungsbild nur marginal aufgefrischt haben - so marginal, dass man die Neuheiten förmlich
suchen muss, zumal es bisher nur ein einziges Foto gibt.
Leicht modifiziert zeigen sich Facelift-typisch Scheinwerfer und Heckleuchten, Kühlergrill und Stoßfänger. Schade:
Im Zuge der Änderungen und aufgrund geänderter Fußgängerschutzbestimmungen wuchs die Außenlänge um nicht weniger
als sieben Zentimeter, wobei allerdings der nun 3,76 Meter messende Swift immer noch rund 25 Zentimeter kürzer
ist als die aktuelle Kleinwagen-Konkurrenz vom Schlage eines Opel Corsa oder Peugeot 207.
Im Innenraum gibt es einen verbesserten Klappmechanismus der geteilt umlegbaren Rücksitzbank; neu hinzugekommen
ist außerdem ein flexibler Gepäckraumzwischenboden.
Die wichtigste Neuerung findet unter dem Blech statt. So wird die Motorenpalette um einen Diesel erweitert. Es
handelt sich um ein 1.3-Liter-Common-Rail-Aggregat, wie es auch im neuen Splash verbaut wird und das schon demnach
von Opel stammt. Die Maschine leistet 75 PS, stößt ihr Abgas serienmäßig rußgefiltert aus und verbraucht 4,5 Liter
im Mittel, was dem Stand der Technik entspricht: Opel Corsa, VW Polo und Ford Fiesta etwa kommen auf den gleichen
Wert, nur der Mini Cooper D schafft die 3 vor dem Komma.
Erhältlich ist der "Swift 1300 DDiS" als Drei- und Fünftürer in zwei Ausstattungslinien, wobei bereits das niedrigere
Niveau "Club" dank Klimaanlage, Sitzheizung vorn, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrischen Fensterhebern
vorn und höhenverstellbarem Lenkrad überdurchschnittlich gut und wegen des serienmäßigen ESP auch sicher ausgestattet
ist. Wer "Comfort" ordert, erhält zusätzlich CD-Radio, Multifunktions-Lederlenkrad, beheizbare und elektrisch
verstellbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer, Leichtmetallfelgen sowie das schlüssellose Einstiegs- und Startsystem hinzu.
Der Diesel kostet ab 14.100 Euro. Die Comfort-Version steht mit 15.600 Euro in der Preisliste, und fünf Türen berechnet
Suzuki mit 500 Euro extra. Billig ist das nicht, angesichts des Ausstattungsumfangs aber ein faires Angebot.