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Dienstag, 23. April 2024
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Alus und kleine Extras als Zugabe / Wenig Sicherheits-Ausstattung

Lancia: Ypsilon-Sondermodell ohne Verve

Siehe Bildunterschrift
Sondermodell: Fiat
Lancia Ypsilon "Elefantino"
Bevor Lancia im kommenden Jahr mit dem neuen Delta wieder ins Gespräch und in die Verkaufscharts einziehen will, beendet die Fiat-Tochter ihr Stillstands-Jahr 2007 mit einem Sondermodell des Ypsilon. Ein Kauftipp ist es nicht geworden. Der "Elefantino" basiert auf der zweitniedrigsten Ausstattungslinie "Argento" und gibt sich äußerlich zusätzlich an 15-Zoll-Alurädern zu erkennen. Zudem erhält er Sondermodell-typisch "Elefantino"-Logos an den B-Säulen, die als "hochwertig" zu bezeichnen Lancia nicht peinlich ist.

Außerdem spendiert Lancia eine geteilt umklappbare Rücksitzbank, Leder an Lenkrad und Schaltknauf, abgedunkelte Scheiben hinten und spezielle Sitzbezüge. Das Auto ist in "Alberti Rot" lackiert; gegen Aufpreis gibt es auch schwarzen oder weißen Lack sowie eine Bi-Colore-Variante (weiß mit schwarzem Dach). Motorseitig steht ausschließlich das Basis-Triebwerk, der 1,2-Liter-Benziner mit 60 PS, zur Verfügung.

Der Preis des Sondermodells beträgt 13.490 Euro, das sind rund 350 mehr als regulär für den "Argento" bezahlt werden müssen. Der ausstattungsbereinigte Preisvorteil beträgt nach Werksangaben 680 Euro, was aber angesichts sonst nicht lieferbarer Details nicht verifizierbar ist. Auch davon abgesehen ist der kleine Italiener kein Kauftipp: Den sonst serienmäßigen Bordcomputer hat Lancia ebenso kommentarlos gestrichen wie etliche Extras. Und ESP und sogar Seitenairbags sind erst gar nicht lieferbar.

Fiat kann das beim neuen 500 um Welten besser.
text  Hanno S. Ritter
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