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Weniger Mängel: |
TÜV Süd |
Hauptuntersuchungen im 1. Halbjahr 2007 |
In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2007 rund 13,1 Millionen Hauptuntersuchungen an Kraftfahrzeugen
durchgeführt. Erfreuliches Ergebnis: Insgesamt sind dabei weniger Mängel als im Vorjahreszeitraum festgestellt
worden, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt – obwohl jedenfalls die Pkw immer älter werden.
Bei knapp der Hälfte aller Fahrzeuge (47,1 %) wurden Mängel festgestellt. Im Durchschnitt waren es 2,46 Mängel je
Fahrzeug. Während in den ersten sechs Monaten deutlich weniger "erhebliche Mängel" (- 5,5 %) festgestellt wurden,
nahmen die "geringen Mängel" um 0,7 Prozent leicht zu.
Erfreulicherweise ging die Zahl der beanstandeten Fahrzeuge um 1,4 Prozent zurück. Die Zahl der "verkehrsunsicheren
Fahrzeuge" sank ebenfalls, und zwar sogar um 4,9 Prozent.
Am besten schnitten Motorräder ab: 75,1 Prozent der vorgeführten Krafträder waren ohne Beanstandungen und bekamen
auf Anhieb die Plakette. Bei den Pkw waren nur 50,3 Prozent ohne Mängel, bei den Nutzfahrzeugen lag die Quote
mit 42,7 Prozent nochmals tiefer. "Lichttechnische Einrichtungen" und Bremsen standen sowohl bei Pkw als auch bei
Lkw am häufigsten im Mängelbericht. Das Alter der vorgeführten Pkw ist weiter gestiegen. 3,6 Mio. Pkw waren über
neun Jahre alt (+ 6,7 %).