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Erstes Sondermodell: |
Volkswagen |
VW Coupé-Cabriolet Eos |
Nahezu zeitgleich mit der Wirksamkeit der neuen Preise bei Volkswagen unterstützen die Wolfsburger den Eos-Verkauf
durch ein erstes Sondermodell, das vor allem durch besonderes Leder zu glänzen versucht. Der versprochene Preisvorteil
der "Edition 2008" ist letztlich aber Makulatur.
Äußerlich gibt sich das Editionsmodell nur Kennern gegenüber zu erkennen - und zwar an jenem Designpaket "Chrome
& Style", das beim Sechszylinder sowieso serienmäßig ist und sonst für VW-Verhältnisse lächerliche 114 Euro
Aufpreis kostet. Es besteht aus einem Kühlergrill-Rahmen in Chrom und einem Rückleuchten-Design in "kirschrot".
Das Interieur kennzeichnet das sogenannte Komfortpaket mit der Lederausstattung "Nappa Teak", einer sonst nicht bestellbaren
Lederausführung. Im übrigen umfasst das Paket Sportsitze und Türverkleidungen aus Kunstleder ebenso wie Dreispeichen-Lenkrad
mit Aludekor, Sitzheizung vorne, Tempomat, Klimaautomatik, das Radiosystem "RCD500" mit acht Lautsprechern und Parksensoren
am Heck.
Motorseitig stehen sämtliche Aggregate zur Wahl, als da wären die vier Benziner mit Leistungen von 115, 150, 200 und 250 PS
(V6) sowie der 140-PS-TDI. Die Preise beginnen bei 30.925 Euro, das sind 4.075 Euro mehr als für das entsprechende
Serienmodell. Die beiden Pakete kosten einzeln bestellt zusammen 4.074 Euro - wer das Sondermodell bestellt, spart nichts.
Dennoch kommuniziert der Autobauer einen Preisvorteil von 928 Euro. Gemeint ist damit einerseits das höherwertige Leder,
dessen Wert aber nicht in Zahlen ausgedrückt werden kann. Stattdessen setzt VW auf den Trick, den Preis für das
Komfortpaket von 3.960 Euro (beim Basis-Benziner) der Einzelbestellung dieser Extras gegenüberzustellen. Dann errechnen
sich tatsächlich exakt 928 Euro - allerdings bei jedem Eos, auch ohne "Edition"-Label.