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Samstag, 20. April 2024
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ADAC: Schneller nach Prag und zum Atlantik

Fernstraßenbau Europa: Die wichtigsten neuen Strecken

Siehe Bildunterschrift
Neue Autobahnen in Europa: ADAC
Streckennetz jetzt 60.000 Kilometer
Das Fernstraßennetz in Europa ist im zu Ende gehenden Jahr auf über 60.000 Kilometer angewachsen. Der ADAC hat die interessantesten Ausbaustrecken für Urlauber zusammengestellt.
Die Strecke München - Prag ist aufgrund des Ausbaus der A 6 (Nürnberg - Waidhaus) und der gleichzeitigen Freigabe der Umfahrung Pilsen auf der tschechischen D 5 durchgehend auf Autobahnen zu befahren.

Erleichterung für Autofahrer in Österreich bringt die Wiener Außenring-Schnellstraße S 1 im Süden Wiens zwischen dem Knoten Vösendorf und Schwechat (zwölf Kilometer). Autofahrer, die in Richtung Ungarn unterwegs sind, müssen nun nicht mehr durch Wien fahren.

In Polen wurde der 103 Kilometer lange Abschnitt zwischen Konin und Strykow auf der A 2 (Frankfurt/Oder - Warschau) freigegeben. Die A 2 ist bislang auf einer Länge von 253 Kilometern zwischen Nowy Tomysl und Strykow bei Lodz fertiggestellt. Die durchgehende Autobahnverbindung Berlin - Warschau ist bis Ende 2008 geplant.

Bereits zu Jahresbeginn freigegeben wurden in Frankreich zwei Abschnitte mit einer Länge von insgesamt 63 Kilometern auf der A 89 (Bordeaux - Clermont-Ferrand). Die Ost-West-Autobahn ist damit bis auf eine verbleibende Lücke bei Terrasson (18 Kilometer; Fertigstellung 2008) auf einer Länge von rund 300 Kilometern befahrbar. Sie ist besonders für Autofahrer interessant, die über Lyon in Richtung Bordeaux zur französischen Atlantikküste fahren.

Autofahrer auf dem Weg über Mont-Blanc-Tunnel und Aosta-Tal nach Frankreich oder Italien haben auf italienischer Seite schon bald keinen Engpass mehr. Noch vor Weihnachten soll auf der italienischen Autobahn A 5 (Turin - Mont-Blanc-Tunnel) als letztes Teilstück der rund zwölf Kilometer lange Abschnitt zwischen Morgex und Entreves für den Verkehr freigegeben werden. Damit entfällt die zeitraubende Fahrt durch den Wintersportort Courmayeur, wo es bei hohem Verkehrsaufkommen immer wieder zu Staus und Wartezeiten kam.
text  Hanno S. Ritter
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