Auf das lange Himmelfahrts-Wochenende folgt das lange Pfingst-Wochenende – auf viel Verkehr folgt mutmaßlich
noch mehr Verkehr. Betroffen ist nach der aktuellen ADAC-Prognose das gesamte Bundesgebiet, vor allem aber der Süden.
Grund sind die in Bayern beginnenden und in Baden-Württemberg noch andauernden Pfingstferien. In anderen Bundesländern
haben die Kinder nur einen Tag frei, was aber bereits für zusätzlichen Verkehr durch Ausflügler und Kurzurlauber sorgen
dürfte. Die größten Verkehrsstörungen sind am Freitag ab der Mittagszeit und am Samstag einzuplanen; Pfingstmontag und
auch noch am Dienstag ist mit regem Heimreiseverkehr zu rechnen. Betroffen sind insbesondere folgende Strecken:
-
A 7 Hamburg - Flensburg
-
A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Kempten
-
A 1 Köln - Bremen - Hamburg - Lübeck
-
A 10 Berliner Ring
-
A 24 Berlin - Autobahndreieck Wittstock
-
A 19 Wittstock - Rostock
-
A 3 Oberhausen - Frankfurt - Nürnberg
-
A 5 Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
-
A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
-
A 81 Stuttgart - Singen
-
A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
-
A 9 Berlin - Nürnberg - München
-
A 95 / B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
-
A 93 Inntaldreieck - Kufstein
Von Freitag bis Pfingstmontag steht Berlin-Kreuzberg im Zeichen des "Karnevals der Kulturen". Der Stadtteil erwartet
rund 1,8 Millionen Besucher - und dementsprechend etliche Straßensperrungen. Ähnliches gilt für Hamburg, wo rund
500.000 Besucher des "Schlagermoves" am Freitag und insbesondere am Samstag in der Innenstadt für Behinderungen
sorgen dürften.
In Nürnberg und am Nürburgring finden vom 2. bis 4. Juni die Open-Air-Festivals "Rock im Park" und "Rock am Ring" statt.
Staus auf den Zufahrtsstrecken sind einzuplanen; in Nürnberg dürfte auch der innerstädtische Verkehr betroffen sein, da
erstmals wegen der Veranstaltung ein wichtiger Abschnitt des Innenstadtrings gesperrt sein wird.
Auch das benachbarte Ausland wird vom Pfingstreiseverkehr überrollt werden. In Österreich dürften alle Hauptrouten
stark belastet sein. In Italien gilt das vor allem für die Brenner- und in der Schweiz für die Gotthard-Strecke. An den
Grenzübergängen nach Tschechien und Polen sowie von Österreich nach Ungarn bzw. nach Slowenien sind Wartezeiten
wahrscheinlich.