Ob an Ostern tatsächlich immer die Spritpreise erhöht werden, ist umstritten – dass die Autobahnen voll
sind, kann dagegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorausgesagt werden. Die Reisewelle beginnt
wie üblich schon am Gründonnerstag.
Viele Osterurlauber werden dann bereits aufbrechen, bevorzugt in Richtung Süden. Es handelt sich um Nachzügler aus
jenen neun Bundesländern, in denen die Ferien bereits am vergangenen Wochenende begonnen haben, und Reisende aus
Baden-Württemberg, Sachsen und Brandenburg, wo jetzt die Schulen schließen.
Auch für Karfreitag, Ostersamstag und für den Montag in der anderen Richtung erwartet der ADAC deutliche Engpässe,
vor allem auf folgenden Fernstrecken:
-
A 1 Hamburg - Bremen - Dortmund - Köln
-
A 2 Berlin - Hannover
-
A 10 Berliner Ring
-
A 24 Berlin - Hamburg
-
A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Kempten
-
A 9 Berlin - Nürnberg - München
-
A 3 Oberhausen - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg
-
A 4 Eisenach - Dresden - Görlitz
-
A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel
-
A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
-
A 81 Stuttgart - Singen
-
A 99 Umfahrung München
-
A 95 / B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
-
A 93 Inntaldreieck - Kufstein
-
A 7 / B 310 Kempten - Füssen
In Österreich bleiben Autofahrer ebenfalls nicht von Staus verschont: Inntal-, Brenner-, Tauern- und Rheintalautobahn
werden genauso stark belastet sein wie die Fernpass-Route und - immer noch - die Zufahrtsstraßen in die Skigebiete. In
Italien gilt das für Brennerautobahn und -staatsstraße sowie die Strecken ins Pustertal. In der Schweiz sind Staus auf
der Gotthard-Route und der Verbindung St. Gallen - Zürich - Bern einzukalkulieren.