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"xDrive" auf dem Vormarsch: |
BMW |
Jeder vierte BMW mit Allradantrieb |
"Einmal quattro, immer quattro" ist einer dieser schönen Sprüche – doch auch bei Marken, die grundsätzlich
auf Heckantrieb setzen, wird die Allradtechnik immer beliebter. Bei BMW etwa soll der Anteil inzwischen weltweit
25 Prozent betragen.
Das teilten die Münchner am Mittwoch (22.03.) mit - und beeilen sich zu versichern, dass die hohe Quote nicht
nur auf die SUV-Modelle X3 und X5 zurückzuführen sei, sondern auch auf eine zunehmende Beliebtheit der Allradtechnik
bei den Limousinen und Kombis der 3er- und 5er-Reihe.
Konkrete Zahlen für diese Modelle nannte der Autobauer nicht. Den höchsten Anteil erzielen diese Modelle mit
rund 65 Prozent des Gesamtabsatzes nach wie vor in den Alpenländern Italien, Österreich und der Schweiz. Insgesamt,
so will BMW errechnet haben, sei man der größte Allrad-Anbieter im "Premium-Segment" - soll heißen, größer als
Mercedes und vor allem Audi.
Der erste Allrad-BMW kam mit dem 325ix im Jahr 1985 auf den Markt. 1991 folgte der 525ix, erstmals mit variabler
Verteilung des Antriebsmoments zwischen Vorder- und Hinterachse. X5 (1999) und X3 (2003) ergänzten das Allrad-Portfolio,
wobei zeitgleich mit dem X3 das sogenannte "xDrive"-Konzept eingeführt wurde, das die Kraftverteilung zwischen den Achsen
noch individueller und schneller regelt. Insgesamt wurden in diesen 21 Jahren den Angaben zufolge rund eine Million
Allrad-Modelle verkauft, davon gut die Hälfte mit "xDrive", also in den letzten drei Jahren.
Inzwischen besteht das Angebot bei BMW aus 21 Allrad-Varianten in vier Baureihen. Die fünfte wird spätestens 2008
auf den Markt kommen - jene "raumfunktionale" Mischung aus Van, SUV und Coupé, die als Computerretusche schon
seit längerem durch die Motorpresse geistert.