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KIA: Nach dem |
Montage: Autokiste |
ersten Europa-Werk nun das erste US-Werk |
Bis ins Jahr 2010 will KIA seinen Absatz in den USA von derzeit 350.000 auf 800.000 Autos mehr als verdoppeln.
Ein Teil davon wird direkt vor Ort gebaut werden: Der koreanische Autobauer hat nun bestätigt, ein neues Werk
in den USA zu errichten.
Als Standort hat das Unternehmen West Point im Bundesstaat Georgia gewählt, wo die Pläne jetzt in einer
Feierstunde bekannt gegeben wurden. Die künftige Fabrik auf einem Areal von 890 Hektar soll über eine jährliche
Kapazität von 300.000 Fahrzeugen verfügen und 2.500 Mitarbeiter beschäftigen. Kia erwartet, dass sich im Umkreis
ansiedelnde Zulieferer weitere 2.000 Arbeitsplätze schaffen werden.
Das Investitionsvolumen wird auf 1,2 Milliarden Dollar beziffert. Zusammen mit dem ersten europäischen KIA-Werk im
slowakischen Zilina, das noch im Dezember diesen Jahres die Produktion aufnehmen soll, steige man damit endgültig
zum "Global Player der Automobilindustrie" auf, heißt es bei KIA selbstbewusst.
Der koreanische Autohersteller hat in den USA seit 2002 eigenen Angaben zufolge bereits über 300 Millionen Dollar
investiert. Zu den Projekten zählen das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Ann Arbor im Bundesstaat Michigan,
ein eigens angelegtes Testgelände in Mojave (Kalifornien) sowie das größte Autodesign-Studio Kaliforniens, das KIA
zusammen mit der Schwestermarke Hyundai betreibt. Noch in diesem Jahr soll im kalifornischen Irvine ein 87 Millionen
Dollar teurer Unternehmens-Campus fertiggestellt werden, dem ein rund 6.000 Quadratmeter großes Design-Center
angegliedert wird.