Nach Pfingsten wird es erst einmal wieder ruhiger auf den deutschen Fernstraßen. Für lebhaften bis dichten Verkehr
dürften am Nach-Pfingstwochenende vor allem in Süddeutschland Pfingsturlauber aus Bayern und Baden-Württemberg
sorgen, die erst jetzt in Richtung Süden aufbrechen, und andere, die nach Hause zurückkehren.
Auf dem Heimweg sind außerdem Urlauber aus Sachsen-Anhalt, wo die Schule wieder beginnt. Auch Wochenendausflügler
können bei schönem Wetter für vereinzelte Behinderungen auf den Straßen in und aus den Erholungsgebieten sorgen. Ohne
Baustellenengpässe wird es ebenfalls nicht abgehen. Rege Bautätigkeit herrscht nach der aktuellen ADAC-Prognose
insbesondere auf den Autobahnen A 1 bei Wuppertal und Münster/Osnabrück, auf der A 5 bei Karlsruhe, der A 6 Mannheim -
Heilbronn, der A 7 Hannover - Würzburg, der A8 Karlsruhe - Stuttgart und München - Salzburg sowie auf der A 9
Halle/Leipzig - Nürnberg.
Auf den Fernstraßen im benachbarten Ausland erwartet der ADAC nicht so viele und lange Staus wie noch am Wochenende
zuvor. Pfingsturlauber werden jedoch in Österreich vor allem auf der Rheintal-, Brenner- Inntal- und Tauernautobahn
(Staupunkte sind insbesondere Ofenauer- und Hiefler-Tunnel, Tauern- und Katschbergtunnel), der Westautobahn A 1 Salzburg
- Wien sowie auf der Ostautobahn A 4 Wien - Nickelsdorf für zeitweise dichten Verkehr sorgen.
In Italien sollten Autofahrer auf der Brennerautobahn und Brennerstaatsstraße eine längere Fahrzeit einplanen, in der
Schweiz auf der Gotthard-Route A 2 Basel - Chiasso hauptsächlich vor dem Gotthardtunnel und auf der San Bernardino-Route
A 13. Mit Wartezeiten muss man an den Grenzen von und nach Tschechien und Polen rechnen.