Im 50. Pannenhilfe-Jahr die 50-Millionen-Grenze geknackt
|
Stromprobleme |
ADAC |
bleiben die häufigtse Pannenursache |
3,64 Millionen Einsätze haben die "Gelben Engel" des ADAC und ihre Straßendienstpartner im vergangenen Jahr absolviert.
Damit ging die Zahl gegenüber 2003 um gut ein Prozent (38.000) zurück. Das geht aus den am Dienstag veröffentlichten
Zahlen des Automobilclubs hervor.
Im 50. Jahr ihres Bestehens hat die ADAC-Straßenwacht damit die 50-Millionen-Grenze an Einsätzen übersprungen. Seit
Gründung der Pannenhilfe 1954 konnte 52,25 Millionen Autofahrern aus der Patsche geholfen werden, so die Statistik.
Der ADAC beschäftigt in diesem Geschäftsfeld (2003) rund 1.700 Mitarbeiter, ungefähr ebenso groß ist der Fuhrpark.
2004 rückten die Helfer 10.000 Mal am Tag oder 7-mal pro Minute aus. Insgesamt legte die ADAC-Flotte dabei fast 55
Millionen Kilometer zurück. Die meisten Einsätze (666.000) gehen dabei auf das Konto leerer Fahrzeugbatterien, danach
folgen kaputte Lichtmaschinen, Reifenschäden und Defekte an Anlasser und Keilriemen. In über 83 Prozent aller Fälle
konnten die liegengebliebenen Fahrzeuge vor Ort wieder flott gemacht werden, was ungefähr dem Vorjahreswert entspricht.
Über 111.000 Menschen riefen den ADAC, um ihr Fahrzeug öffnen zu lassen.
Rekordtag 2004 war der 20. Dezember: An diesem Tag sorgten Kälte, Eis und Schnee für insgesamt 16.543 Hilferufe.
Die Pannenstatistik mit der Auswertung nach Marken und Modellen wird voraussichtlich im April vorliegen.