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Jetzt auch Mercedes A- und C-Klasse im Angebot / Entfall von Zusatzgebühren
Billig-Vermieter SIXTI: Neue Autos und bessere Bedingungen
Der Low-Cost-Ableger SIXTI der Autovermietung Sixt startet ab heute mit neuen und anderen Autos, mehr Stationen
und faireren Bedingungen.
Gab es bisher nur zwei Fahrzeugklassen, nämlich den Smart Fortwo und darüber ein Kompaktklasse-Fahrzeug, das von
Land zu Land differierte (Deutschland: Ford Focus Kombi), bietet der Autovermieter künftig drei Modelle an: Der Smart
bleibt bestehen, darüber gibt es die Mercedes A-Klasse und als Topmodell die C-Klasse, die SIXTI als Fahrzeug des
"oberen Segments" bezeichnet, wobei die länderspezifischen Unterschiede bestehen bleiben. Die Basispreise betragen
für den Smart weiterhin ab 5 Euro pro Tag, die höheren Modelle kosten ab 29 bzw. 49 Euro.
Im Preis inbegriffen ist nach wie vor keine Vollkaskoversicherung. Bestehen bleibt auch die Regelung, wonach die Autos
mit beliebigem Tankstand übernommen und auch zurückgegeben werden. Leuchtet bei Rückgabe die Reserveleuchte im Fahrzeug,
wird jetzt aber nicht mehr eine Tankpauschale von 15 Euro erhoben. Auch ist es nicht mehr nötig, das Auto im gereinigten
Zustand innen und außen zurückzugeben oder 15 Euro zu bezahlen. Gestrichen ist ferner die Umbuchungsgebühr. Positiv ist
auch, dass bei den Fahrzeugen oberhalb des Smart die Inklusiv-Kilometer von 100 auf 500 erhöht werden. Die maximale
Mietdauer schließlich beträgt nun 100 statt bisher 21 Tage.
Nach wie vor nicht angeboten werden Einweg-Mieten und das Buchen direkt in der Station. Hier wird der Kunde nach wie
vor auf das Internet oder eine gebührenpflichtige 0190-Hotline verwiesen. Gleich geblieben sind auch: Die Fahrzeug-Rückgabe
muss weiterhin während der Öffnungszeiten erfolgen, Zusatzfahrer kosten Aufpreis, und die Bezahlung geht ausschließlich
per Kreditkarte.
Offenbar geht das Konzept auf: Nachdem der Discounter bereits im vergangenen Jahr die Fahrzeugflotte von 1.000
Autos auf 2.000 verdoppelt hatte, sollen bis Ende des Jahres 3.000 Mietwagen zur Verfügung stehen. Parallel dazu wurde
die Zahl der Stationen auf 54 in acht Ländern erhöht, darunter jetzt 24 statt bisher 16 in Deutschland.
Im Geschäftsjahr 2004 erwirtschaftete SIXTI eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von 10,5 Mio. Euro. Damit habe man
die Ziele übertroffen, hieß es - sie waren im Mai 2003 auf 10 bis 15 Millionen Euro beziffert worden. 2005 sind nun
15 Millionen angepeilt und weiterhin ein prozentual "deutlich zweistelliges" Wachstum für die Folgejahre. Hinweis: Die
Mietbedingungen auf der Sixti-Website sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht aktualisiert.
text Hanno S. Ritter
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