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Samstag, 20. April 2024
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Neue Frontantriebs-Version / Turbomotor im Topmodell / Dezente Retuschen

Mitsubishi: Modellpflege für den Outlander

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Mitsubishi Outlander
Mitsubishi
Mit dezenten Retuschen und neuen Antriebsvarianten geht der Mitsubishi Outlander ins Modelljahr 2005.

Der neue Jahrgang gibt sich äußerlich zu erkennen an einem Kühlergrill in Schlitzmaschenoptik, Klarglas-Scheinwerfern mit speziellen Einfassungen, einem neuen Heckleuchtendesign im Transparent-Look, stärker akzentuierten Unterfahrschutz-Abdeckungen sowie einem überarbeiteten Heck mit ausgeprägter profilierter Heckklappe mit einer dritten Bremsleuchte in LED-Technik und ebenfalls Klarglasdesign. Hinzu kommen ein Modellschriftzug unter der linken Heckleuchte und, bei den Allradversionen, die Zusatzaufschrift "4WD".

Das wird notwendig, alldieweil es den Outlander jetzt auch mit nur einer angetriebenen Achse gibt. Diese Basisversion wird von dem bekannten Zweiliter-Benziner mit 136 PS angetrieben und erreicht dank 100 Kilogramm weniger Gewicht leicht verbesserte Werte bei Fahrleistungen und Verbrauch: 10,7 statt bisher 11,4 Sekunden dauert der Spurt auf Tempo 100, 9,1 statt 9,5 Liter Sprit genehmigt sich der Outlander dabei im Mittel.

Am anderen Ende der Modellpalette offerieren die Japaner jetzt eine Turbo-Variante, die bereits im letzten November auf der Essen Motorshow zu sehen war. Zwei Liter Hubraum, 202 PS, 303 Newtonmeter, 7,7 Sekunden Beschleunigungszeit, 220 km/h Topspeed und ein Verbrauch von zehn Litern durchschnittlich sind die Eckdaten der neuen Topversion.

Zur Serienausrüstung des Outlander Turbo zählen unter anderem schwarze Alcantara-Ledersitze in Kombination mit Sitzheizung vorn, ein elektrisches Glasschiebe-Hubdach vorn, ein zusätzliches Glasdach hinten sowie Carbondesign an Instrumententafel und Scheibenheberverkleidungen. Spezifische Erkennungszeichen sind die separaten Lufteinlässe in der Motorhaube, dazu in Wagenfarbe lackierte Seitenschweller, Stoßfänger und Kotflügelverbreiterungen, Scheinwerfer-Reinigungsanlage, runde Nebelscheinwerfer, ein Sportauspuffendrohr sowie der "Turbo"-Schriftzug am Heck.

Unterhalb des Turbo gibt es nun die Ausstattungslinien "Invite" (ersetzt "Comfort") und "Intense" (ersetzt "Sport"); das neue 2WD-Modell wird nur als "Invite" verkauft. Die Ausführung "Intense" umfasst jetzt 17-Zoll-Leichtmetallräder in neuem Design, dazu silberfarbene Seitenschweller, graue Kotflügelverbreiterungen und Klarglas-Heckleuchten mit einem titanfarbenen Gehäuse. Der Innenraum präsentiert sich mit einer dunkelsilberfarbenen Instrumententafel sowie silbernfarbenen Scheibenheberverkleidungen. Die Version mit Automatikgetriebe verfügt zusätzlich über einen Tempomaten, und beim aufpreispflichtigen "Premium"-Paket (nur für 2,4) ersetzt eine schwarze die dunkelgraue Lederausstattung.

Außerdem neu in allen Versionen ist eine verbesserte Bedienlogik des Bordcomputers sowie die schlüsselintegrierte Fernbedienung der Zentralverriegelung. Weniger schön dagegen: Kopfairbags liefert Mitsubishi ebenso wie ESP auch gegen Aufpreis nicht - und ein Diesel lässt weiter auf sich warten.

Die Preise beginnen bei 21.490 Euro für den neuen Fronttriebler, das sind 1.000 Euro weniger als für das entsprechende 4WD-Modell. Die 2,4 Liter-Variante, die als einzige auch mit Automatik lieferbar ist, kostet ab 25.390 Euro, und der Turbo ist ab 30.490 Euro zu haben.
text  Hanno S. Ritter
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