Porsche mit Zulassungsrekord in Deutschland

Bei Porsche gehen die Uhren bekanntlich etwas anders - und dazu gehört am Rande auch, dass das Geschäftsjahr des Sportwagenbauers nicht am Jahresende, sondern am 31. Juli endet. Nun also liegen die Zahlen für das abgelaufene Jahr vor, und die sind wieder einmal so, wie man es von Porsche in den letzten Jahren nicht anders gewöhnt ist - auf Rekordniveau.

In Deutschland konnte das Unternehmen nach jetzt veröffentlichten Zahlen 15.299 Fahrzeuge absetzen - satte 15,7 Prozent mehr als im Vorjahr und der beste Wert überhaupt.

Wachstumstreiber war wieder einmal der Cayenne, nicht zuletzt auch dank der Sechszylinder-Variante, die im Januar auf den Markt kam. Auf den sportlichen Geländewagen entfielen insgesamt 5.872 Zulassungen und damit 74 Prozent mehr als im Vorjahr. Während bei den Sportwagen der Boxster nicht zuletzt wegen des Ende seines aktuellen Lebenszyklus einen Rückgang von 17 Prozent auf 2.779 Zulassungen verzeichnete, konnte der 911 leicht um 0,3 Prozent auf 6.506 Einheiten zulegen und damit seine Marktstellung einmal mehr behaupten. Dies ist umso bemerkenswerter, als dieser Erfolg fast ausschließlich der bereits im September 1997 eingeführten Elfer-Generation (Baureihe 996) zu verdanken ist: Der neue 911 (997) ist erst seit dem 17. Juli dieses Jahres bei den deutschen Händlern verfügbar.

Bernhard Maier, Geschäftsführer der Porsche Deutschland GmbH, sagte, mit der neuen Elfer-Generation habe man jetzt die Basis für weiteres Wachstum geschaffen. "Dies entnehme ich der überaus positiven Entwicklung der Auftragseingänge nach der Markteinführung in Deutschland", so Maier.