Go East: Porsche und Audi starten Verkauf in Indien

Während sich viele westliche Autobauer derzeit insbesondere um den chinesischen Markt kümmern - und dort, wenn man einer Studie der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) Glauben schenken darf, deutliche Überkapazitäten aufbauen -, zieht es Porsche und Audi jetzt auch nach Indien.

Bei Porsche heißt es, man werde ab Juni 2004 alle drei Baureihen über zwei neue Importeure und ein offizielles Händlernetz vertreiben. "In Indien gibt es schon seit vielen Jahren Porsche-Enthusiasten. Vor allem mit dem Cayenne haben wir jetzt das richtige Angebot für diesen wichtigen Zukunftsmarkt", so Mark Bishop, Managing Director von Porsche Middle East.

Bis Ende Juli, wenn traditionell das Porsche-Geschäftsjahr endet, wollen die Zuffenhausener mehr als 2.000 Fahrzeuge in den Ländern des Mittleren Ostens und Indien absetzen - was fast einer Verdreifachung entsprechen würde. Auch im Jemen werden ab Juni Porsche zu kaufen sein. In diversen Ländern wurden dazu auch diverse Renovierungs- und Neubauprojekte im Handelsbereich abgeschlossen.

Bescheidener sind die Ziele jedenfalls vorerst bei Audi: Dort will man ab Juli zunächst die Modelle TT 1,8T und (A6) allroad 2,5 TDI in der größten Demokratie der Welt anbieten, im Herbst dann auch den neuen A6. Abgeschlossen wurden jetzt zwei Händlerverträge mit Anbietern in Dehli und Bombay; sie sollen innerhalb von fünf Jahren 1.000 Fahrzeuge verkaufen.