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Donnerstag, 28. März 2024
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Montage auf konventionellen Felgen möglich

Bridgestone: Schon eine Million Run Flat-Reifen produziert

Siehe Bildunterschrift
Die Grafik Bridgestone
erklärt das RFT-Prinzip
Bei Bridgestone ist kürzlich der einmillionste Run Flat-Reifen (RFT) ausgeliefert worden. Das System, das es Autofahrern auch nach komplettem Luftdruckverlust erlaubt, noch mit 80 km/h bis zur nächsten Werkstatt zu fahren, habe sich in den vergangenen Jahren in Europa durchgesetzt, so der Reifenbauer.

Bereits in den frühen 1980er Jahren entwickelte Bridgestone die ersten Reifen mit Notlaufeigenschaften. Die allerersten Reifen dieser Art wurden auf speziell für behinderte Menschen angefertigte Fahrzeuge montiert. 1987 gelang dann der Durchbruch mit Reifen mit Notlaufeigenschaften für den legendären Porsche 959, dem damals schnellsten Auto der Welt.

Ab 1999 stieg die Produktion von Run Flat-Reifen stark an. Inzwischen montieren mehrere europäische und asiatische Automobilhersteller die RFT-Reifen von Bridgestone exklusiv oder optional, etwa BMW und Lexus. Die Reifen lassen sich auf konventionellen Felgen montieren.

Eine weitere Verbreitung darf angenommen werden: Zwar ist ein RFT-Reifen nicht so gut wie ein konventionelles Ersatzrad, aber viel praktischer und zudem sicherer als Notreifen. Fahrzeuge, die auf RFT-Pneus rollen, benötigen kein Reserverad und sparen so Platz, Gewicht und damit auch Kraftstoff. Zudem gibt es den Automobilentwicklern größeren Spielraum für das Design neuer Fahrzeuge.
text  Hanno S. Ritter
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