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Samstag, 20. April 2024
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Leichte Zuwächse auch gegenüber Vorjahresquartal

Europäische Zulassungen: Ordentliches Plus im März

Die Zulassungen in Westeuropa (EU-Staaten und Island, Norwegen und Schweiz) sind im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,9 Prozent gestiegen, bezogen auf die 15 EU-Staaten um 6,6 Prozent. Nach den aktuellen Zahlen des europäischen Herstellerverbandes ACEA besteht damit nach Abschluss des ersten Quartals ein Plus von 2,9 bzw. 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

In den fünf wichtigsten Märkten konnte außer in Italien (minus acht Prozent) überall ein Plus erwirtschaftet werden: Spanien ist dabei mit 28,8 Prozent der Spitzenreiter, gefolgt von Großbritannien (6,6 Prozent), Frankreich (5,7) und Deutschland mit immerhin noch 4,5 Prozent. Deutliche Zuwächse gab es außerdem in Norwegen (57,9 Prozent), Island (38,7), Griechenland (35,1), Irland (30,2), Belgien (26,8), Dänemark (25,6) sowie in Luxemburg und Portugal mit Werten zwischen 19 und 20 Prozent. Italien ist das einzige Land mit einem Minus, Schweden liegt unverändert.

Insgesamt wurden im März in allen 18 Ländern zusammen 1.706.641 (Februar: 1.033.312) Pkw neu zugelassen. In den EU-Beitrittsländern konnten mit Ausnahme von Tschechien und der Slowakei alle Länder Zuwächse gegenüber dem Vorjahr vermelden, an der Spitze liegen hier Lettland und Polen mit je mehr als 40 Prozent Zuwachs.

Bezogen auf die einzelnen Hersteller hatten wie im Januar wieder Japaner und Koreaner den meisten Grund zum Feiern. Sie konnten insgesamt 13,9 (Japan) bzw. 25,2 Prozent mehr Fahrzeuge absetzen als im März 2003 und steigerten damit ihren europäischen Marktanteil von 13,2 auf 14,0 Prozent bzw. von 3,2 auf 3,7 Prozent. Besonders positiv verlief die Entwicklung dabei für Mazda, Toyota/Lexus bzw. Daewoo und Hyundai. Von den europäischen Autobauern kann VW ein Plus von 11,6 Prozent vermelden, zu dem alle Konzernmarken ungefähr gleich stark beigetragen haben. BMW schafft 14,2 Prozent Zuwachs, während sich DaimlerChrysler mit zwei Prozent zufrieden geben muss, wobei Smart immerhin 24,2 Prozent Zuwachs schafft. Bei den übrigen Herstellergruppen bewegen sich die Veränderungen ebenfalls im einstelligen Bereich - bei Ford, GM und Fiat mit einem Plus, bei PSA und MGRover mit einem vorangestellten Minus.
text  Hanno S. Ritter
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