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Rückkehr in den Allrad-Markt: Alfa Romeo Crosswagon |
Alfa |
Über 50 Jahre nach Vorstellung des ersten allradangetriebenen Alfa zeigen die Mailänder auf dem Genfer Autosalon das
Modell Crosswagon und leiten damit das Comeback auf dem 4x4-Markt ein. Im Stile des Audi allroad hebt sich die neue Variante
außen und innen deutlich ab von ihrer Basis, dem 156 Sportwagon. Alfa unterstellt dabei, dass die künftigen Besitzer
tatsächlich Ausflüge ins Gelände machen, womit sich die Karosserie-Modifikationen als "form follows function" erklären lassen.
Dazu gehören eine um knapp sechs Zentimeter erhöhte Bodenfreiheit, eine Alu-Verkleidung der Schweller sowie ein ebenfalls
aus Aluminium gefertigter Unterfahrschutz an Front- und Heckschürze und eine verchromte Dachreling. Der Crosswagon
rollt darüber hinaus auf einem speziell abgestimmten Fahrwerk und auf Ganzjahresreifen der Dimension 225/55 auf 17
Zoll-Leichtmetallrädern. Ob das alles dem Alfa-eigenen Anspruch "Schönheit ist nicht genug" gerecht wird, liegt freilich
im Auge des Betrachters.
Den neu entwickelten Allradantrieb kennzeichnen drei Differentiale und eine kontinuierlich geregelte Verteilung des
Antriebsmoments zwischen Hinter- und Vorderachse, mit Betonung des Heckantriebs. Dazu gibt es vom GTA-Topmodell
abgeleitete großdimensionierte Bremsen, serienmäßig ESP und schließlich vier Lackierungen, die besonders
unempfindlich sein sollen.
Für das Interieur verspricht Alfa neu gezeichnete Instrumente, einem im Innenspiegel integrierten Kompass, spezielle
Teppiche und Fußmatten sowie eine "elegante High-Tech-Verkleidung" für Armaturen und Mittelkonsole. Was genau damit
gemeint ist, wird erst auf der Messe zu sehen sein - Innenraum-Bilder gibt es noch nicht.
Die beiden in Genf gezeigten Modelle werden angetrieben von dem 1,9 Liter-Diesel mit 150 PS. Der und möglicherweise auch
andere Motoren werden auch die Serienversion befeuern, die in der zweiten Jahreshälfte 2004 auf den Markt kommen soll.