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Wolf mit Disco-Allüren? |
Volkswagen |
VW Lupo "Rave" |
Bei VW läuft es derzeit nicht so gut wie die Wolfsburger es eigentlich gewöhnt sind - es sei "nicht so, dass sich die
Aufträge bis an die Decke stapeln", sagte VW-Chef Pischetsrieder kürzlich im Zusammenhang mit den verfehlten
Produktionszielen beim neuen Golf. Der Absatz muss also angekurbelt werden, und dazu dienen
diverse Sondermodelle, die der Autobauer in den letzten Wochen vorgestellt hat (Autokiste berichtete).
Jetzt gibt es auch eine Sonderedition des Lupo, dessen Tage bekanntlich auch gezählt sind. Das wie üblich sinnfrei
mit dem Zusatznamen "Rave" versehene Modell gibt sich äußerlich an in Wagenfarbe lackierten Außenspiegelgehäusen,
Dach- und Seitenschutzleisten sowie Türgriffen und an einer grünen Wärmeschutzverglasung zu erkennen. Außerdem rollt
die Variante auf 185er-Pneus auf 14-Zoll-Felgen, allerdings erst ab der 60 PS-Variante.
Diese stellt die Mitte der drei angebotenen Benziner dar, daneben sind die 50 PS- und 75 PS-Varianten verfügbar.
Auch zwei Dieselaggregate stehen zur Wahl. Die Kraftübertragung übernimmt in allen Fällen ein manuelles
5-Gang-Getriebe, für den 75 PS-Benziner steht gegen Aufpreis auch eine vierstufige Automatik bereit.
Käufer können sich ferner über serienmäßige Nebelscheinwerfer, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, das
Kassettenradio "alpha" und Sitzbezüge im speziellen Design freuen - die üblichen Zutaten für Sondermodelle. Damit sich
der kleine Wolf auch sonst gut in Szene setzen kann, gibt es ferner und nur für den "Rave" zwei neue Lacke in den
Farbtönen "steinblau" und "silbergrau metallic".
Die Preisliste beginnt bei 10.725 Euro, was laut VW einem Preisvorteil von bis zu 1.280 Euro gegenüber einem
vergleichbar ausgestatteten Serienmodell bedeutet. Damit die Käufer auch wirklich zugreifen, hat die VW-Bank
parallel spezielle Finanzierungsangebote aufgelegt.