Nach erneut rückläufigen Zulassungszahlen im November 2003 scheint nun sicher, dass das Vorjahresergebnis nicht
mehr erreicht werden kann. Nach den jüngsten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden mit rund 256.000 neu
zugelassenen Pkw die 3 Millionen-Marke nur knapp erklommen. Im Endspurt des Jahres 2003 wird sich nun zeigen, ob noch
3,25 Mio. Neuzulassungen erreicht werden. Zum Vergleich: Vor vier Jahren waren es noch mehr als 3,75 Millionen.
Zuwächse verzeichnen im November insbesondere die Busse mit einem Plus von 24,1 Prozent gegenüber dem Oktober
und immerhin noch 9,6 Prozent im vergleich zum Vorjahresmonat. Bei den Krafträdern, Sattelzugmaschinen und
Kfz-Anhängern waren ebenfalls positive Vorzeichen gegenüber dem Vorjahresmonat zu beobachten. Der Diesel-Anteil
bei den Pkw kletterte weiter auf jetzt 42,2 Prozent.
Eine deutlich rückläufige Tendenz ist dagegen bei den Ackerschleppern (- 7,4 %) und der Gruppe der "Übrigen
Kraftfahrzeuge" (- 6,6 %) erkennbar. Unterm Strich dokumentieren 283.153 neu zugelassene Kraftfahrzeuge einen Rückgang
von 5,7 Prozent zum Vormonat und 0,2 Prozent zum November-Ergebnis des Vorjahres.
Ein Blick auf die Hersteller zeigt Seat, Peugeot, Mazda und Škoda mit zweistelligen Zuwachsraten und Toyota mit
immerhin 8,5 Prozent Plus auf der Sonnenseite der Bilanz. Bei Fiat und Ford ist dagegen die Lage mit minus 15,7 bzw.
minus 10,8 Prozent weiterhin schlecht. Auch DaimlerChrysler verzeichnet einen Rückgang um immerhin 5,3 Prozent.
Gleichbleibend oder nur leicht gefallen ist das Niveau bei Audi, Citroën, Opel, Renault und Volkswagen.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt wurde im November erstmals die 500.000-Grenze bei Pkw unterschritten. Insgesamt
registrierte das KBA bei den Kraftfahrzeugen nur 543.865 Halterwechsel, 16,8 Prozent weniger als im Monat zuvor. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat waren es 3,8 Prozent weniger. Die Gesamtbilanz 2003 weist derzeit 7,11 Mio.
Besitzumschreibungen (minus 1,5 %) aus.