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© Volkswagen AG
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Dr. Thomas Bscher
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Dr. Thomas Bscher wird neuer Chef von Bugatti. Der ehemalige Bankmanager tritt zum 1. Dezember 2003 die Nachfolge
von Dr. Karl-Heinz Neumann an.
Bscher war zwischen 1986 und 1995 als persönlich haftender Gesellschafter für die traditionsreiche Privatbank Sal.
Oppenheim jr. & Cie. in Köln für Corporate Finance und Financial Markets tätig. Neben einer erfolgreichen Karriere
im Rennsport engagiert sich der 51-jährige seitdem in einer Reihe von eigenen Unternehmen. "Management-Erfahrung
kombiniert mit großer Affinität zum Motorsport sind eine glückliche Verbindung zum Nutzen der Marke Bugatti", sagte
VW-Chef Dr. Bernd Pischetsrieder zum anstehenden Wechsel.
Der bisherige Präsident der Bugatti Automobiles S.A.S., Karl-Heinz Neumann, startete 1965 als Volontär bei Volkswagen und
wurde nach diversen Stationen 1994 Leiter der Aggregateentwicklung. Seit Dezember 2000 zeichnete er für die Entwicklung des
Supersportwagens Bugatti 16·4 Veyron verantwortlich, war dabei aber offenbar nicht so erfolgreich wie erwartet:
Das durch einen Sechszehnzylinder-Motor mit nicht weniger als 1.001 PS befeuerte und 406 km/h schnelle Fahrzeug ist dem
Vernehmen nach mit diversen aerodynamischen Problemen im Hochgeschwindigkeitsbereich behaftet, so dass sich die
Markteinführung weiter verzögert. Beobachter rechneten daher schon seit einiger Zeit mit einer Ablösung Neumanns, der
sich nun zum Jahresende nach über 38 Jahren für VW in den Ruhestand verabschiedet.