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Neueröffnung:
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© KIA Motors Dtl. GmbH
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KIA-Niederlassung in Frankfurt/Main
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Nicht nur die Autobauer aus Frankreich und Japaner sind derzeit wieder stark im Kommen, sondern insbesondere auch die
Koreaner. Beispiel KIA: Mit der Mittelklasselimousine Sephia startete das Unternehmen 1993 den Fahrzeugverkauf in
Deutschland. Nun, zehn Jahre später, ist Zeit für eine erste Zwischenbilanz - und die gibt dem Autobauer allen Grund zum
Feiern: 2003 entwickelte sich KIA zur schnellst wachsenden Marke in Europa, der Marktanteil kletterte im August erstmals
über ein Prozent. 2005 sollen es bereits 1,5 Prozent sein. Der Absatz in Europa stieg in der ersten Jahreshälfte um 51
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, womit KIA sich als "die am schnellsten wachsende Marke" bezeichnen kann.
Im hart umkämpften und stagnierenden deutschen Markt konnte KIA von Januar bis August nach eigenen Angaben 18.390 Fahrzeuge
absetzen, das sind 39,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2002. Der Marktanteil lag in den ersten acht Monaten 2003 im
Schnitt bei 0,84 Prozent (2002: 0,63 Prozent) und kletterte im August auf 0,92 Prozent.
Der anhaltende Erfolg der Marke basiert nicht zuletzt auf ihrem gestiegenen Image. "Wir haben eine Kehrtwende
gemacht", sagt Matthias Heinz, Geschäftsführer von KIA in Deutschland. "1993 war KIA die Alternative zum guten
Gebrauchtwagen. Heute verfügen wir in Deutschland über 150.000 Kunden, die nach intelligenten Mobilitätslösungen suchen.
Zum Beispiel im Freizeitbereich, wo wir beliebte Modelle wie die Vans Carens und Carnival und den Premium-SUV Sorento zu
bieten haben."
Beliebt sollen auch die beiden neuen Modelle - der jüngst auf der IAA gezeigte Kleinwagen Picanto und das Flaggschiff
Opirus - werden. Aber das ist noch längst nicht alles: 17 neue Modelle sind alleine bis 2006 geplant. In den Ballungsräumen
sollen Käufer diese dann direkt in den KIA-Niederlassungen ordern: Seit dem vergangenen Wochenende sind die Koreaner auch
in Frankfurts bekannter Automeile "Hanauer Landstraße" mit einer Niederlassung vertreten; vier weitere sollen bis 2005
folgen. Geschäftsführer Heinz ist sich sicher, dass auch die verstärkte Präsenz das Marktpotential noch weiter steigern
wird: "Wir werden in den Ballungsräumen jährlich bis zu 10.000 Fahrzeuge mehr verkaufen."