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Freitag, 29. März 2024
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Licht aus Leuchtdioden bietet viele Vorteile / Tagfahrlicht und Blinker integriert

IAA: Hella zeigt Scheinwerfer-Prototyp mit LED-Technik

Siehe Bildunterschrift
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© Hella KG Hueck & Co.
Hella-LED-Scheinwerfer-Prototyp:
Abblend-, Blink- und
Tagfahrlicht (v.o.n.u.)
Die Verwendung von Leuchtdioden (LEDs) anstelle herkömmlicher Glühlampen am und im Auto bietet viele Vorteile: LEDs sind vor allem kleiner, energiesparender und langlebiger als normale Birnen - außerdem leuchten sie einen Tick schneller auf, und sie gehen sofort aus, während Glühlampen noch kurz nachleuchten. Wer einmal moderne LED-Rückleuchten am Auto beobachtet hat, kennt den Effekt, der bei Blink- und Bremsleuchten durchaus auch eine Sicherheitskomponente darstellt.

Bisher kommen LEDs vor allem bei den meisten dritten Bremsleuchten zum Einsatz, außerdem bei Positions- und Seitenmarkierungsleuchten. Einige wenige moderne Fahrzeuge verfügen auch schon in den Rückleuchten ganz oder teilweise über LED-Technik - beispielhaft seien das neue BMW 3er-Coupé, A8, VW Phaeton sowie Mercedes SL-, S- und E-Klasse (nur Bremslicht, bei E-Klasse nur die "Avantgarde"-Versionen) genannt.

Nur zu gerne würden die Hersteller auch die Scheinwerfer auf Leuchtdioden umstellen - Strom im hochbelasteten Bordnetz zu sparen, ist immer willkommen. Vor allem aber die deutlich kompaktere Bauweise und die große Auswahl an unterschiedlichen Optiken sind es, die die Autobauer reizt, gibt sie doch den Designern neue Spielräume für Fahrzeugfronten künftiger Autogenerationen. So verfügen etwa auch viele Studien und Concept Cars auf der IAA bereits über ein mehr oder weniger funktionsfähiges LED-Abblendlicht.

Hella, seit Jahrzehnten einer der wichtigsten Zulieferer der Autoindustrie im Bereich der Lichttechnik, zeigt auf der IAA den Prototypen eines LED-Scheinwerfers, in dem neben Stand-, Abblend- und Fernlicht auch Tagfahrlicht und Blinkleuchte integriert sind. Das Unternehmen erwartet - die künftige gesetzliche Zulässigkeit vorausgesetzt - einen großen Markt für die neue Technik. Schon in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts - quasi zur nächsten IAA - seien serienreife Systeme zu erwarten.

Der LED-Scheinwerfer-Prototyp von Hella besteht aus einer Einheit mit zweimal fünf LED-Modulen für das Abblendlicht im oberen und unteren Bereich des Scheinwerfers. Als ergänzendes Designelement dazu befinden sich dazwischen fünf LED-Module für das Fernlicht. Oberhalb dieser Zeile befinden sich die Funktionen Tagfahrlicht (in gedimmter Form als Positionslicht) und Blinklicht.
text  Hanno S. Ritter
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