Licht aus Leuchtdioden bietet viele Vorteile / Tagfahrlicht und Blinker integriert
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© Hella KG Hueck & Co.
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Hella-LED-Scheinwerfer-Prototyp: Abblend-, Blink- und Tagfahrlicht (v.o.n.u.)
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Die Verwendung von Leuchtdioden (LEDs) anstelle herkömmlicher Glühlampen am und im Auto bietet viele Vorteile: LEDs sind
vor allem kleiner, energiesparender und langlebiger als normale Birnen - außerdem leuchten sie einen Tick schneller auf,
und sie gehen sofort aus, während Glühlampen noch kurz nachleuchten. Wer einmal moderne LED-Rückleuchten am Auto beobachtet
hat, kennt den Effekt, der bei Blink- und Bremsleuchten durchaus auch eine Sicherheitskomponente darstellt.
Bisher kommen LEDs vor allem bei den meisten dritten Bremsleuchten zum Einsatz, außerdem bei Positions- und
Seitenmarkierungsleuchten. Einige wenige moderne Fahrzeuge verfügen auch schon in den Rückleuchten ganz oder teilweise
über LED-Technik - beispielhaft seien das neue BMW 3er-Coupé, A8, VW Phaeton sowie Mercedes SL-, S- und E-Klasse (nur
Bremslicht, bei E-Klasse nur die "Avantgarde"-Versionen) genannt.
Nur zu gerne würden die Hersteller auch die Scheinwerfer auf Leuchtdioden umstellen - Strom im hochbelasteten Bordnetz zu
sparen, ist immer willkommen. Vor allem aber die deutlich kompaktere Bauweise und die große Auswahl an unterschiedlichen
Optiken sind es, die die Autobauer reizt, gibt sie doch den Designern neue Spielräume für Fahrzeugfronten künftiger
Autogenerationen. So verfügen etwa auch viele Studien und Concept Cars auf der IAA bereits über ein mehr oder weniger
funktionsfähiges LED-Abblendlicht.
Hella, seit Jahrzehnten einer der wichtigsten Zulieferer der Autoindustrie im Bereich der Lichttechnik, zeigt auf der
IAA den Prototypen eines LED-Scheinwerfers, in dem neben Stand-, Abblend- und Fernlicht auch Tagfahrlicht und Blinkleuchte
integriert sind. Das Unternehmen erwartet - die künftige gesetzliche Zulässigkeit vorausgesetzt - einen großen Markt
für die neue Technik. Schon in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts - quasi zur nächsten IAA - seien serienreife Systeme zu
erwarten.
Der LED-Scheinwerfer-Prototyp von Hella besteht aus einer Einheit mit zweimal fünf LED-Modulen für das Abblendlicht im oberen
und unteren Bereich des Scheinwerfers. Als ergänzendes Designelement dazu befinden sich dazwischen fünf LED-Module für das
Fernlicht. Oberhalb dieser Zeile befinden sich die Funktionen Tagfahrlicht (in gedimmter Form als Positionslicht) und
Blinklicht.