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Fünf Fahrzeugklassen in Düsseldorf / Bei Erfolg Ausbau des Konzepts
Shell startet CarSharing-Pilotprojekt
Der Mineralölkonzern Shell steigt in den Carsharing-Markt ein. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte,
startet am 15. September in Düsseldorf das Projekt "Shell Drive".
Das Konzept sieht vor, dass an 18 dezentralen Stationen in der Düsseldorfer Innenstadt und in Wohnbezirken Fahrzeuge
vorgehalten werden. Möchte ein Shell Drive Kunde - eine einmalige Anmeldung ist notwendig - einen der Wagen fahren, bucht
er kurzfristig über Internet oder Telefon und begibt sich zur nächstgelegenen Station. Sobald dann die Mitgliedskarte rechts
unten an die Windschutzscheibe angelegt wird, entriegelt die hinter der Scheibe angebrachte Leseeinrichtung automatisch die
Fahrzeugtüren. Das Gerät ist via Mobilfunk direkt an das Buchungssystem angeschlossen.
Im Angebot sind fünf Fahrzeugklassen, wobei hier deutlich wird, dass in erster Linie der Rotstift regiert:
Smart, Toyota Yaris, Toyota Corolla Kombi und Volvo V40 Kombi stehen bei den Pkw zur Auswahl, wobei es schon mutig
erscheint, den Volvo als "DriveComfort"-Klasse zu bezeichnen. Als "Van" steht nur ein Toyota Hiace zur Verfügung.
Abgerechnet wird nach Nutzungsdauer und gefahrenen Kilometern, Benzin- und Versicherungskosten sowie Pflege des Fahrzeugs
sind im Preis inklusive. Die Preise liegen je nach Fahrzeugklasse zwischen 1,50 und 3,50 Euro pro Stunde, der Kilometer
kostet abhängig von Fahrzeugklasse und Gesamt-Kilometerzahl zwischen 0,14 und 0,24 Euro. Dazu kommt ein Monatsbeitrag von
zehn und eine einmalige Aufnahmegebühr von 20 Euro. Wird das Fahrzeug später als vereinbart zurückgegeben, sind
Strafgebühren von 12,50 (bis 15 Minuten) bzw. 25 Euro vorgesehen.
Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der Düsseldorfer stadtmobil CarSharing GmbH, deren Fahrzeuge das Shell Drive Logo
tragen werden. Das Unternehmen ist bereits seit rund zehn Jahren im CarSharing-Bereich aktiv. Im Marketing-Bereich
wurde eine Partnerschaft mit der Rheinbahn initiiert - deren Kunden erhalten 10 Prozent Ermäßigung auf die Fahrtkosten und
einen 50%-igen Rabatt auf den Monatsbeitrag.
Sollte das Pilotprojekt in Düsseldorf erfolgreich verlaufen, plant Shell den Ausbau auf weitere Regionen.
text Hanno S. Ritter
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