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Freitag, 19. April 2024
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Premiere mit neuem Markengesicht in Deutschland auf der IAA

Vorstellung: Der neue Subaru Legacy

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Subaru Legacy
© Subaru Dtl. GmbH
Die neue Generation des Subaru Legacy erlebt diesen Monat in Japan ihre Premiere. Mit dem neuen Legacy Kombi und Legacy Limousine geht die nunmehr vierte Generation der erfolgreichen allradgetriebenen Subaru-Mittelklasse-Baureihe auf ihrem Heimatmarkt an den Start. In Deutschland wird das Modell erstmals auf der IAA in Frankfurt Mitte September zu sehen sein, und bis dahin wird man sich hinsichtlich von Details, Ausstattungen und Preisen auch noch gedulden müssen.

Äußerlich soll der Legacy den neuen Designstil von Subaru verkörpern. Das typische Flügeldesign des Kühlergrills wird das Erkennungszeichen der Marke Subaru, das alle künftigen Modelle tragen werden. Linien und Silhouette des 4,68 Meter langen und 1,73 Meter breiten Legacy sind deutlich und prägnant, lassen aber auch noch teilweise - und ganz bewusst - Parallelen zum Vorgänger erkennen. Dabei geriet die Karosserie in punkto Aerodynamik gut: Ein cw-Wert von 0,28 bzw. 0,30 für Limousine bzw. Kombi sind gute Werte.

Durch den Einsatz von Aluminium und konstruktive Maßnahmen an der Rahmenstruktur konnten die Ingenieure das Fahrzeugewicht auf einen nicht genannten Wert senken, gleichzeitig soll die Torsions- und Biegesteifigkeit verbessert worden sein.

Im Interieur fallen ein fahrerorientiertes Cockpit ins Auge und insbesondere die Instrumente in Durchlicht-Technik. Besonderes Augenmerk wurde auf große Kopffreiheit auch für überdurchschnittlich große Personen gelegt. Beim Kombi lässt sich die Rückbank mit einer Hand umlegen, so dass eine ebene Ladefläche entsteht.

Dem Prinzip Boxermotor und symmetrischer Allradantrieb bleibt Subaru weiterhin treu. Drei Motoren will der Autobauer für den deutschen Markt anbieten. Einstiegsmotorisierung wird eine 137 PS starke Maschine mit zwei Litern Hubraum, Topmodell wird ein Sechszylinder mit drei Litern Hubraum und satten 250 PS. Dazwischen rangiert ein 2,5 Liter-Vierzylinder, der 170 PS leistet. Alle Motoren wurden laut Subaru grundlegend überarbeitet.

Am Grundprinzip des Fahrwerks hat sich nichts geändert, allerdings wuchs die Spurweite vorne um 30 und hinten um 25 Millimeter. Die Position des Boxermotors wurde leicht abgesenkt, um den Fahrzeugschwerpunkt und damit die Fahreigenschaften positiv zu beeinflussen.

Für die Sicherheit an Bord sorgen serienmäßig aktive Kopfstützen an den Vordersitzen und ISOFIX-Halterungen im Fond. Im übrigen hat Subaru den Legacy auch auf ein oft noch vernachlässigtes Sicherheitsrisiko hin optimiert - den Fußgängerschutz. Hierfür wurde u.a. der Abstand zwischen Motorhaube und Motor vergrößert, was den Aufprall eines Körpers auf die Motorhaube abdämpft. Die Halterungen der Wischerblätter verfügen über Sollbruchstellen und vermindern das Verletzungsrisiko.

Der Legacy ist das wichtigste Modell für Subaru. Monatlich können rund 18.000 Fahrzeuge abgesetzt werden, davon fast vier Fünftel in der Kombi-Variante. Im kommenden Jahr sollen allein 2.500 Legacy in Deutschland einen Besitzer finden, wobei das Unternehmen nicht ausschließt, dass sich der Limousinen-Anteil erhöhen wird. "Die Limousine sieht sehr gut aus", so Jens Becker, Subaru-Chef in Deutschland.
text  Hanno S. Ritter
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