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Vignette 2003
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© ADAC
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Kaum eine wichtige Straßenverbindung führt ohne Mautgebühr über die Alpen. Auf allen bedeutenden Transitstrecken Richtung
Süden müssen Autofahrer tief in die Tasche greifen. Dabei können nach ADAC-Berechnungen für die einfache Fahrt bis zu 50
Euro fällig werden. Trotzdem lohnt sich nach Ansicht des Automobilclubs ein Ausweichen auf gebührenfreie Nebenrouten nicht.
Denn höhere Spritkosten, längere Fahrzeiten und häufige Verkehrsbeschränkungen auf den Nebenstrecken verkehren den
vermeintlichen Spareffekt sehr schnell ins Gegenteil.
In Österreich ist die Benutzung des gesamten Autobahnnetzes und der Schnellstraßen gebührenpflichtig. Dabei haben Autofahrer
die Wahl zwischen dem Kauf einer Jahresvignette (72,60 Euro für Pkw), einer Zwei-Monats-Vignette (21,80 Euro) und einer
10-Tages-Vignette (7,60 Euro). Auf den beiden wichtigsten Strecken durch Österreich kommen aber noch zusätzliche
Mautgebühren hinzu: Die Benutzung der Brenner-Autobahn von Innsbruck nach Italien kostet noch einmal acht Euro pro Fahrt
(Pkw), die Reise über die Tauernstrecke von Salzburg nach Villach schlägt mit Zusatzkosten in Höhe von 9,50 Euro zu Buche.
Wer die Tauernschleuse benutzt, muss pro Fahrt 15 Euro zahlen.
Die Jahresvignette für das Schweizer Autobahnnetz kostet 27,50 Euro. Für die im Westen gelegene Routen durch den
Mont-Blanc-Tunnel werden zusätzlich 25,60 Euro, durch den Großen St.-Bernhard-Tunnel 18,20 Euro und für die Fahrt durch den
Lötschberg-Tunnel von Kandersteg nach Goppenstein 25 Schweizer Franken fällig.
Der ADAC bietet im Vorverkauf für den Großglockner und die Tauernschleuse in Österreich sowie für den Lötschberg-Tunnel in der Schweiz verbilligte Mautkarten an.
Die besten Wege über die Alpen zeigt das
ADAC-Infogramm.