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Erdgas-Flotte des Transit
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© obs/Ford-Werke AG
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Ford erweitert sein Angebot an Unterflur-Erdgasfahrzeugen: Außer dem Ford Focus CNG Limousine (Fünftürer) können ab sofort
auch der Ford Transit CNG als Kastenwagen und Transit (beide mit langem Radstand) bestellt werden. Bei diesen beiden
CNG-Varianten sind die Tanks unter dem Bodenblech angeordnet, so dass die Nutzflächen uneingeschränkt erhalten bleiben. Die
Tanks haben ein Fassungsvolumen von 130 Litern (entsprechend 21 kg Erdgas), was im Gasbetrieb nach Ford-Angaben eine
Reichweite von 235 Kilometern ermöglicht. Hinzu kommt jeweils der 80-Liter-Benzintank. Daraus ergibt sich für beide Modelle
eine Gesamtreichweite von rund 990 Kilometern. Das Einstiegsmodell, der Ford Transit CNG Kastenwagen, ist ab 28.750 Euro
erhältlich (ohne Mehrwertsteuer).
Den Ford Transit CNG gibt es in über 20 Varianten, und zwar nicht nur als Kastenwagen und Kombi, sondern auch als
Pritschenwagen sowie als Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine, lieferbar jeweils in unterschiedlichen Radständen.
Die neuen Erdgas-Transit werden die Kölner auf der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig (5. bis 13. April)
vorstellen. Darüber hinaus werden auch die übrigen Erdgas-Fahrzeuge von Ford zu sehen sein, neben dem Transit
in seinen diversen Varianten (Pritschenwagen, Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine, unterschiedliche Radstände)
vor allem der Focus. Dieser kostet als fünftürige Limousine in der Basisversion "Trend" 20.640 Euro.
Die drei unterflur installierten Stahltanks haben ein Fassungsvolumen von insgesamt 81 Litern (= 13 kg Erdgas), was eine
Reichweite von etwa 240 Kilometer ermöglicht. Hinzu kommt der 55-Liter-Benzintank, so dass sich der Radius auf insgesamt
rund 960 Kilometer addiert. Der CNG-Focus ist neben der Schrägheck-Variante auch als Kombi erhältlich, die Preise
beginnen hier bei rund 22.000 Euro.
Herkömmliche Erdgastanks besitzen die Form einer Druckgasflasche, die bei der Unterflur-Anordnung am Fahrzeug viel Bauraum
beansprucht. Im Vergleich dazu haben Erdgastanks, die strukturoptimiert sind, vor allem zwei Vorteile: Sie können bei
gleichem Platzbedarf 30 bis 40 Prozent mehr Erdgas speichern und lassen sich außerdem besser in den Unterboden des Fahrzeugs
integrieren. Zur Entwicklung solcher Tanks haben Ford, Opel und die Ruhrgas AG ein Konsortium gegründet.