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Freitag, 29. März 2024
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Rumänischer Hersteller mit neuer Designlinie / Antrieb und Getriebe von Renault

Dacia präsentiert neuen Solenza

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Neu in Rumänien: © Renault Nissan Dtl. AG
Dacia Solenza
Der rumänische Automobilhersteller Dacia führt Mitte April 2003 den neuen "Solenza" auf dem lokalen Markt ein. Der Kompaktwagen ist ein Meilenstein für Dacia: Er markiert den Beginn einer umfangreichen Modellerneuerung und zeigt darüber hinaus erstmals die neue Designlinie der Marke. Dacia ist in Rumänien der führende Hersteller mit einem Marktanteil von knapp 50 Prozent, das Unternehmen wurde im September 1999 von Renault übernommen (93%). Der Solenza wird im Stammwerk Pitesti produziert und soll neben dem rumänischen Markt auch nach Nordafrika sowie Osteuropa exportiert werden.

Das neue Modell ist eine 4,08 Meter lange Schrägheck-Kompaktlimousine, die optisch ein Stufenheck vortäuscht. Der Radstand beträgt 2,48 Meter. Für den Antrieb des Solenza steht der 1,4-Liter-Vierzylinder von Renault zur Verfügung, der seine 75 PS über ein ebenfalls von Renault stammendes Fünfgang-Schaltgetriebe weitergibt. Im übrigen zeichnet sich der Dacia nach Renault-Angaben durch lange Federwege, ein modernes Cockpit und bequeme Sitze aus. Die Top-Version verfügt ab Werk über Servolenkung, Wegfahrsperre, elektrisch betätigte Fensterheber vorn, Klimaanlage und ein CD-Radio mit vier Lautsprechern.

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© Renault Nissan Dtl. AG
Dacia Solenza
Mit einem "total quality program" hat Dacia in den vergangenen drei Jahren bereits alle Entwicklungs- und Produktionsabläufe deutlich effektiver organisiert. Mit Hilfe von Renault-Managementmethoden wurden die Mitarbeiter in Projektteams und abteilungsübergreifenden Gruppen auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet. Darüber hinaus hat Dacia das Zulieferer-System neu strukturiert, um den lokalen Anteil zu erhöhen und die Logistik zu verbessern. Auch das Händlernetz und der Service werden jetzt streng kundenorientiert ausgerichtet. Im Zeitraum zwischen 1999 bis 2004 wird Dacia rund 356 Millionen Euro aufgewendet haben, um die Produktionsanlagen und das Händlernetz grundlegend zu erneuern.
text  Hanno S. Ritter
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