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Dienstag, 16. April 2024
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Plattform zusammen mit DaimlerChrysler als künftige Smart-Basis entwickelt

Neuer Mitsubishi Colt geht in Japan an den Start

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Neu in Japan: © Mitsubishi Motors Dtl. GmbH
Mitsubishi Colt
Am kommenden Samstag, 16. November, rollt in Japan der neue, im Subkompakt-Segment positionierte Mitsubishi Colt zu den Händlern. Der neue Fünftürer greift die Formensprache der erfolgreichen Mitsubishi Konzeptstudie CZ2 auf und soll so in seinem Segment für Aufsehen sorgen. In Europa wird im Jahr 2004 eine diesem japanischen Colt verwandte Familie von kompakten Mitsubishi Fahrzeugen eingeführt werden.

"Das neue Gesicht von Mitsubishi ist da. Der Colt repräsentiert eine neue Richtung für Mitsubishi Motors in puncto Design und Qualität", sagte der Präsident und CEO von Mitsubishi Motors (MMC) Rolf Eckrodt bei der Vorstellung des japanischen Mitsubishi Colt am Montag. Die Plattform des Colt wurde in Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler entwickelt und soll dem Colt hervorragende Fahreigenschaften verleihen. "Unsere Allianz mit DaimlerChrysler hat es möglich gemacht, die höchsten Sicherheits- und Qualitäts-Levels zu erreichen," so Eckrodt.

Der Colt ist das Schlüsselprodukt im 3 Jahres-Turnaround-Plan von Mitsubishi und das erste Modell, das seit der kürzlich angekündigten Reorganisation des japanischen Vertriebsnetzes von MMC in den Markt geht. Mit dem lang erwarteten Colt setzte MMC erstmals die sich selbst gestellte Aufgabe zum Bau neuer, "aufregend gestalteter Produkte" um, hieß es. Bis 2007 plant das Unternehmen die Einführung von 15 neuen Modelle auf dem japanischen Markt.

Siehe Bildunterschrift
Die Colt-Plattform © Mitsubishi Motors Dtl. GmbH
entstand zusammen mit DaimlerChrysler
Während der in Europa bekannte Colt in Japan als "Mirage" vermarktet wird, trägt das neue Modell nun in Fernost den Namen "Colt", der auf den ersten Mitsubishi-Pkw von 1962 zurückgeht und 1978 in Europa eingeführt wurde. Die neuen Mitsubishis werden dafür mutmaßlich in Europa unter einem bzw. mehreren neuen Namen auf den Markt kommen.

Die Colt-Plattform soll auch für mehrere Kompaktfahrzeuge in Europa zum Einsatz kommen, die MMC und DaimlerChrylser/Smart entwickeln, und zwar jeweils mit einem eigenständigen Außen- und Innendesign. Produktionsstandort wird die holländische NedCar-Fabrik sein, die zu 100 Prozent der Mitsubishi Motors Corporation gehört. Für das Fahrzeug von MMC, derzeit unter dem Projekttitel NCC geführt (New Compact Car), ist eine Produktion von jährlich 100.000 Einheiten geplant. Insgesamt geht Mitsubishi mittelfristig davon aus, in Europa 300.000 Fahrzeuge p.a. verkaufen zu können. Hierzu soll auch das Vertriebssystem aufgewertet werden.

Details zum nun vorgestellten japanischen Colt teilte die deutsche Vertriebsgesellschaft nicht mit.
text  Hanno S. Ritter
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