Die BMW Group hat in den ersten acht Monaten 2002 aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung nach eigenen Angaben mehr
als 2.800 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Damit beschäftigt das Unternehmen nun weltweit über 100.000 Mitarbeiter.
Verglichen mit 97.275 Mitarbeitern im Dezember 2001 wurde der Personalstand um 2,9 Prozent per August 2002 auf 100.112
gesteigert.
"Um unsere Produkt- und Marktoffensive umzusetzen, benötigen wir zusätzliche Mitarbeiter. Der Schwerpunkt liegt hier im
Entwicklungsbereich auf Ingenieuren und IT-Spezialisten, darüber hinaus werden qualifizierte Facharbeiter in den Werken
eingestellt", so Ernst Baumann, Personalvorstand der BMW AG.
Im Rahmen der Produkt- und Marktoffensive will die BMW Group bis 2005 die Zahl der Modellreihen im Vergleich zu 1992 mehr
als verdreifachen. Innerhalb der nächsten sechs Jahre will der Konzern beim Absatz um rund ein Drittel auf 1,3 Mio.
Fahrzeuge wachsen, der Umsatz soll in diesem Zeitraum in eine neue Größenordnung von über 50 Mrd. Euro steigen.
Etwa drei Viertel der Mitarbeiter der BMW Group sind in Deutschland beschäftigt. Hier wuchs die Belegschaft von 72.863
Mitarbeitern zum Jahresende 2001 auf 75.462 Ende August, eine Steigerung von 3,6 Prozent. Die stärksten Zuwächse verzeichnen
hier die Zentralbereiche einschließlich des Forschungs- und Innovationszentrums in München mit einem Plus von über 800
Mitarbeitern, das Werk Dingolfing mit zusätzlich 800 Mitarbeitern sowie die Werke München (+ 288 Mitarbeiter) und Regensburg
(+ 272 Mitarbeiter).
Der Personalaufbau für das Werk Leipzig, in dem in 2005 die Serienproduktion der 3er Reihe startet, hat bereits begonnen.
Derzeit werden 276 Mitarbeiter in den deutschen Werken eingearbeitet, um danach die Produktion im Werk Leipzig aufzubauen.
Die Haupteinstellungsphase im Werk Leipzig erfolgt ab Mitte 2004.
Um den erhöhten Bedarf an qualifizierten Facharbeitern zu decken, wird die BMW Group auch weiterhin die Anzahl der
Ausbildungsplätze steigern. Im September 2002 begannen 1.250 junge Menschen ihre Ausbildung an den verschiedenen deutschen
Standorten, ein Großteil von ihnen in gewerblich-technischen Berufsfeldern (Autokiste berichtete).