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Sondermodell zum Abschied:
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© Volkswagen AG
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Golf Cabriolet "Last Edition"
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Eines der erfolgreichsten offenen Autos auf dem deutschen Markt geht in seine letzte Saison: Das Golf Cabriolet.
Aus diesem Anlass hat Volkswagen eine besonders exklusive "Last Edition" konzipiert. Die Auflage ist begrenzt, die
Serienausstattung umfangreich.
Optisch bleibt die "Last Edition" der bisherigen Linie treu und tritt angenehm unauffällig auf. 15-Zoll
Leichtmetallfelgen, lackierte Spiegel, Schutzleisten und Stoßfänger sowie eine grüne Wärmeschutzverglasung,
die die Wolfsburger als Erkennungsmerkmal nennen, haben auch sonst alle neueren Modelle.
Im Interieur gibt es serienmäßig beheizte Sitze mit Nappa-Leder-Bezug den Farben schwarz oder hellbeige sowie
Chrom-Applikationen an Handbremsgriff und Türöffnern. Außerdem bekommt die Käuferin oder der Käufer eine
Klimaanlage, vier elektrische Fensterheber, die Multifunktionsanzeige, die Radioanlage "gamma" mit abnehmbaren
Bedienteil, beleuchtete MakeUp-Spiegel, umklappbare Rücksitzlehnen, Tempomat, Textil-Fußmatten sowie eine
Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Der sogenannte "Windstopp" - ein in Höhe des Überrollbügels gespanntes Netz
- soll die Verwirbelungen auf ein Minimum reduzieren. Das aus sechs Schichten bestehende Textilverdeck wird
elektrohydraulisch geöffnet und geschlossen; die Farbe der Verdeckhülle (als Abdeckung im offenen Zustand)
entspricht dem Farbton der Innenausstattung.
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Leder und Chrom
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© Volkswagen AG
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im Innenraum
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Für die Sicherheit sorgen neben ABS und vier Scheibenbremsen (vorne innenbelüftet) auch vier Airbags. ESP
- beim Golf IV schon lange Serie - ist jedoch für das Cabrio, das technisch weitgehend noch auf der dritten
Golf-Generation beruht, nicht lieferbar.
Angetrieben wird das Modell ausschließlich vom 115 PS starken 2 Liter-Vierzylinder, andere Maschinen wie etwa der
TDI sind nicht lieferbar. Zur Wahl stehen vier Metallic- bzw. Perleffekt-Lackierungen in den Grundtönen
silber, blau, grün und schwarz. Der Preis beträgt in Deutschland 25.740 Euro zzgl. Überführungs- oder
Abholkosten.
Vorgestellt wurde das Golf Cabriolet in dieser Form erstmals im Sommer 1993. Fünf Jahre später, 1998, passte ihn
Volkswagen an die aktuelle Golf IV Generation an. Seit seinem Debüt entschieden sich insgesamt über 280.000
Cabriofahrer für den Open-Air-Bestseller, der sich nach dem Käfer Cabriolet zu einem der erfolgreichsten offenen
Automobile der Welt entwickelte. Wie er, so jedenfalls prophezeit es Volkswagen, werde auch das Golf Cabriolet zum
wertstabilen Klassiker avancieren.
Es ist ihm in der Tat zu wünschen. Ob es vom Golf V auch wieder eine Cabrio-Version geben wird, ist noch nicht
bekannt. Jedenfalls dürfte vor 2005 mit einem solchen Modell nicht zu rechnen sein. Cabrio-Fans können sich aber
auf den offenen New Beetle freuen, der noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll.