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Ausstattung aufgewertet:
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© Fiat Automobil AG
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Multipla Fiat
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Einen Schönheitspreis hat der Multipla Fiat, dessen Name an den Vorfahren dieser Fahrzeugkategorie aus den 50er-Jahren
anknüpft, nach Meinung vieler nicht verdient. Ein interessantes, weil vergleichsweise günstiges, übersichtliches, wendiges
und flexibles Auto ist der markante Sechssitzer aus Turin aber allemal. Die Italiener
haben nun die Änderungen des
neuen Modelljahrs bekannt gegeben, die die Attraktivität des Autos für die Käufer weiter erhöhen sollen.
Hierzu wurde das Sicherheitskonzept des optimiert, das ab Werk neben Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags,
Gurtstraffern vorn, Dreipunkt-Gurten und Kopfstützen auf allen Sitzen sowie ABS mit EBD jetzt auch Kopfairbags auf der
Fahrer- und Beifahrerseite enthält. Neu sind auch Isofix-Kindersitzbefestigungen an der Rücksitzbank und modifizierte
Kopfstützen im Fond, die bessere Sicht nach hinten garantieren sollen. Weitere Änderungen betreffen die Bremsanlage, die nun
über Scheibenbremsen auch hinten verfügt und das Fahrwerk mit überarbeiteten Radaufhängungen.
Aufgewertet wurde auch die Serienausstattung. Bereits die SX-Versionen sind mit Servolenkung, höhenverstellbarem Lenkrad,
wärmedämmender Verglasung, Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern vorn mit Klemmschutz (neu), Wegfahrsperre,
elektrisch einstell- und beheizbaren sowie einklappbaren Außenspiegeln und elektrisch höhenverstellbarem Fahrersitz
ausgestattet. Ein wahlweise mit Stoff oder PVC (blau oder grau) bezogenes Armaturenbrett und neue Außenfarben - Blau
Canarie, Artemis Grün und Antarktis Blau - sorgen im Modelljahr 2002 für eine frische Optik. Dies gilt auch für die
ELX-Versionen, die mit lackierten Stoßfängern und Seitenschutzleisten, Heckklappe mit elektrischer Entriegelung und
Lendenwirbelstütze neue Ausstattungsinhalte aufweisen. Manuelle Klimaanlage, Autoradio, Nebelscheinwerfer, verschiebbarer
Mittelsitz hinten und Scheinwerferwaschanlage sind ab Werk vorhanden.
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Eigenwilliges Design trägt
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© Fiat Automobil AG
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der Multipla Fiat auch im Interieur
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Auf Wunsch kann die Ausstattung u.a. durch ein doppeltes, elektrisch betriebenes Schiebedach, Metalliclackierung,
Diebstahlalarmanlage, Leichtmetallfelgen, Kofferraumabdeckung inklusive 12 Volt-Steckdose im Kofferraum, Navigationssystem,
Kühlbox anstelle des mittleren Sitzes vorn und Rückfahrparksensor ergänzt werden. Neu auf der Optionalliste ist eine
Standheizung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber mit Klemmschutz hinten, Lenkrad und Schaltknauf in Leder sowie
wahlweise auch mit Radiobedienelementen am Lenkrad (bei ELX-Versionen) sowie das Telematiksystem Connect.
Auf dem deutschen Markt wird der Multipla Fiat wahlweise mit zwei Ausstattungen (SX/ELX) und zwei Motoren (ein Benziner, ein
Turbodiesel-Direkteinspritzer) angeboten. Das 1,6-Liter-Vierzylinder-Vierventil-Triebwerk leistet 76 kW (103 PS) und
erreicht ein maximales Drehmoment von 144 Nm bei 4.000 U/min. Das Aggregat beschleunigt den italienischen Kompakt-Van in
12,6 Sekunden auf Tempo 100, verleiht ihm eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und verbraucht durchschnittlich 8,6 Liter.
Außerdem ist der 1,9 Liter große Turbodiesel-Direkteinspritzer mit Common Rail-Technik verfügbar, der 85 kW (115 PS)
leistet und bei 1.500 U/min ein maximales Drehmoment von 203 Nm erreicht. Die Fahrleistungen liegen auf dem Niveau des Benziners, der Verbrauch gut zwei Liter darunter.
Dazu komplettieren zwei auf alternativen Treibstoff bauende Triebwerke die Antriebspalette: ein wahlweise mit Benzin oder
Erdgas arbeitender 1,6-Liter-Motor im Multipla Bipower (103 PS) und dessen rein erdgasbetriebene Variante im Multipla Blupower (95 PS).
Der aktuelle Jahrgang des italienischen Kompakt-Vans steht ab sofort zu Preisen zwischen 17.550 Euro (Multipla Fiat 100 16V
SX) und 22.000 Euro (Multipla Fiat Bipower ELX) bei den deutschen Fiat-Händlern.