Ein langes Wochenende wird auf den bundesdeutschen Fernstraßen erneut für dichten Verkehr und Staus sorgen. Dieses
verlängerte Wochenende beginnt wegen Fronleichnam (Feiertag am Donnerstag, 30. Mai, in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und gebietsweise in Sachsen und Thüringen) für viele Kurzurlaubsreisende
schon am Mittwoch. Der ADAC rechnet deshalb bereits ab dem Mittwochnachmittag und hauptsächlich auf den süddeutschen
Autobahnen mit streckenweise sehr starkem Verkehr.
Zu lebhaftem Ausflugs- und Kurzurlaubsverkehr kann es auch am Fronleichnamstag kommen. Eng werden dürfte es auf den
Fernstraßen dann wieder am Samstag und Sonntag. Am Samstag vor allem deswegen, weil zahlreiche Urlauber aus
Baden-Württemberg und Bayern von den zweiwöchigen Pfingstferien heimkehren. Mit nicht minder starkem Verkehr ist ab
Sonntagnachmittag zu rechnen, wenn die Kurzurlauber und Wochenendausflügler auf dem Nachhauseweg sind. Behinderungen und
Staus sind besonders auf folgenden Strecken einzuplanen:
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A 1 Hamburg - Bremen - Köln
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A 2 Dortmund - Hannover - Berlin
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A 3 Oberhausen - Frankfurt - Nürnberg und Passau - Würzburg
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A 7 Hannover - Würzburg - Kempten
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A 9 Berlin - Nürnberg - München
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A 4 Eisenach - Dresden - Görlitz
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A 5 Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
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A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
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A 99 Umfahrung München
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A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
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A 93 Inntaldreieck - Kufstein
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A 7/B 310 Kempten - Füssen
Um teilweise längere Wartezeiten wird man auch an den Grenzen nach und von Tschechien und am Brenner nicht herumkommen. Auch
im Ausland wird sich das lange Wochenende auf den Fernstraßen bemerkbar machen. Dies gilt in Österreich - auch hier ist
Fronleichnam ein Feiertag - für alle Fernverbindungen. In Italien sind Verkehrsstörungen vor allem auf der Brennerautobahn
einzukalkulieren, in der Schweiz auf der Gotthard-Route, und hier besonders vor den Portalen des Gotthard-Tunnels.