Daimler
Produktionsanlauf der
C-Klasse-Langversion in Peking
Erstmals baut Mercedes die C-Klasse auch in China, und erstmals gibt es eine Langversion der C-Klasse, die im
Reich der Mitte Kunden locken soll.
Weniger als sechs Monate nach Produktionsbeginn der neuen C-Klasse in deren neuem Stammwerk Bremen lief am Dienstag (29. Juli) die erste Langversion
des Modells bei Beijing Benz Automotive Co., Ltd. (BBAC) in Peking vom Band. Die Markteinführung in China erfolgt diesen September. Das Modell ist
für Mercedes eine wichtige Ergänzung der Produktpalette in China und soll Daimlers Aufholjagd dort unterstützen.
Um acht Zentimeter verlängert, bietet die C-Klasse Langversion ihren Insassen erweiterten Komfort und herausragende Beinfreiheit im Fond. Zusätzlich lässt sich
der häufig ungenutzte Beifahrersitz vom Fond aus elektrisch verstellen. Die Motoren stammen ebenfalls aus lokaler Produktion von BBAC. Dort wurde 2013 das
erste Pkw-Motorenwerk von Mercedes-Benz außerhalb Deutschlands in Betrieb genommen.
"Die C-Klasse ist für uns in China von zentraler Bedeutung. Mit über 150.000 Kundenauslieferungen ist China für die Vorgängergeneration der C-Klasse zum zweitgrößten
Markt geworden," sagt Hubertus Troska, für China zuständiges Vorstandsmitglied bei Daimler. "Jetzt gehen wir den nächsten Schritt: Entwickelt für China, produziert
in China, wird die C-Klasse Langversion einer unserer Wachstumstreiber in diesem Markt werden."
BBAC-Chef Frank Deiss bezeichnete die C-Klasse vor dem Hintergrund ihrer vier Produktionsstandorte auf vier Kontinenten (neben Bremen und Peking auch East London/Südafrika
und Tuscaloosa/USA) als das internationalste Modell von Mercedes-Benz. Als Teil des weltweiten Produktionsnetzwerks habe man sich auch in Peking ganz dem Motto "Das Beste
oder Nichts" verschrieben. Gut 150 Mitarbeiter des chinesischen Werks wurden in Bremen geschult. Ein Export der Langversion in andere Märkte ist nicht vorgesehen.