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Dienstag, 5. November 2024
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Zuwächse bei Lkw-, Pkw-, Bahn-, Schiff- und Luftverkehr

Studie: Verkehr wird bis 2030 deutlich zunehmen

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"Weiterhin kräftige Investitionen":
Studie erwartet weiteren Verkehrszuwachs
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat heute in Berlin die Verkehrsprognose 2030 vorgestellt. Die aktuellen Daten sagen kräftige Zuwächse der Verkehrsleistung in Deutschland voraus. Der Studie zufolge wird der Güterverkehr (Tonnen-km) um 38 Prozent zunehmen, der Personenverkehr (Personen-km) um immerhin 13 Prozent. Vergleichsmaßstab ist das Jahr 2010.

"Die Verkehrswege sind pulsierende Lebensadern unserer Gesellschaft. Die Prognose 2030 zeigt, dass unsere Infrastruktur vor einer Belastungsprobe steht", sagte Dobrindt. Man müsse deshalb, so wörtlich, "weiterhin kräftig" in den Ausbau und die Modernisierung des Gesamtnetzes investieren - in Schiene, Straße und Wasserstraße. Dobrindt: "Ob wir Innovationsland bleiben oder zum Stagnationsland werden, entscheidet sich maßgeblich an der Leistungsfähigkeit unserer Infrastruktur."

Beim Güterverkehr macht sich die weiterhin hohe Dynamik des internationalen Handels mit seinen Auswirkungen auf grenzüberschreitende (+ 42 Prozent) und Transitverkehre (+ 52 Prozent) deutlich bemerkbar; auch der Binnenverkehr wächst stark an (+ 31 Prozent). Die Bahn wird mit ca. 43 Prozent den stärksten Zuwachs bei der Verkehrsleistung haben, gefolgt vom Lkw mit rund 39 Prozent und dem Binnenschiff mit etwa 23 Prozent.

Auch der motorisierte Personenverkehr wird der Untersuchung zufolge weiter zunehmen - trotz abnehmender Einwohnerzahl. Der Zuwachs beim Pkw-Verkehr um rund 10 Prozent ist vor allem auf eine höhere "Automobilität" der älteren Bevölkerungsgruppen zurückzuführen. Der öffentliche Straßenpersonenverkehr inkl. der Fernbuslinien steigt um sechs Prozent, Bahnverkehre nehmen um rund 19 Prozent zu, und mit einem Anstieg um rund 65 Prozent ist der Luftverkehr auch weiterhin eine Wachstumsbranche.

Die Verkehrsprognose 2030 ist die Grundlage für die derzeit laufenden Arbeiten am Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015.
text  Hanno S. Ritter
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