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Campingpreise in Europa 2002
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© ADAC
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Schweden ist in diesem Jahr das preisgünstigste Ferienland für deutsche Camper. Im Durchschnitt bezahlen dort
einer Berechnung des ADAC-Camping-Führers zufolge zwei Erwachsene mit einem 14-jährigen Kind 20,70 Euro pro
Übernachtung inklusive Nebengebühren für Strom und Warm-Duschen sowie Kurtaxe. Zweitgünstigstes Land ist - wie
die Grafik zeigt - Deutschland mit einem Durchschnittswert von 20,90 Euro, bei moderaten Preiserhöhungen. Mit
Österreich folgt an dritter Stelle eines der beliebtesten Ferienländer der Deutschen, das trotz einer
Preiserhöhung von 6,2 Prozent einen günstigen Durchschnittswert von 23,50 Euro aufweist. Nicht viel mehr müssen
Camper-Familien in Frankreich zahlen (23,70 Euro), das mit 2,4 Prozent die geringste Preissteigerungsrate
aufweist. Je nach Region sind dort erheblich günstigere Ferien möglich, beispielsweise in der Auvergne und im
Midi mit Übernachtungspreisen ab zehn Euro. Ungarn, im vergangenen Jahr noch preisgünstigstes europäisches
Camperland, liegt auch infolge der Entwicklung des Forint 2002 bei einem Durchschnitt von 24,14 Euro.
Drei der klassischen Campingländer Europas sind am teuersten. Spanien, das die Preise im bereits im Vorjahr um 19
Prozent erhöht hatte, hat mit einer weiteren Steigerung von zehn Prozent noch mal kräftig zugeschlagen, so dass
der Durchschnittspreis 2002 bei 28,80 Euro liegt. Noch teurer ist Dänemark (30,30 Euro). Italien ist nach
ADAC-Berechnung auch 2002 am teuersten: dort kostet die Übernachtung für die Camperfamilie 33,10 Euro.
Wie der ADAC-Camping-Führer feststellt, haben mit der Euro-Umstellung - ob mit oder ohne begründeten Zusammenhang
- viele europäische Länder die Preise auf Campingplätzen teils erheblich angehoben. Preissteigerungen im
zweistelligen Bereich sind nicht ungewöhnlich.
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