Das unabhängige Portal rund um Automobil & Verkehr
Donnerstag, 28. März 2024
Schrift: kleiner | größer
Lesezeit: ~ 2 Minuten
Nach Euro-Umstellung erheblich höhere Preise in vielen Ländern

Campingurlaub 2002 in Schweden am günstigsten

Bild anklicken für Großansicht
Bild anklicken für Großansicht Campingpreise
in Europa 2002
© ADAC
Blid anklicken für Großansicht
Schweden ist in diesem Jahr das preisgünstigste Ferienland für deutsche Camper. Im Durchschnitt bezahlen dort einer Berechnung des ADAC-Camping-Führers zufolge zwei Erwachsene mit einem 14-jährigen Kind 20,70 Euro pro Übernachtung inklusive Nebengebühren für Strom und Warm-Duschen sowie Kurtaxe. Zweitgünstigstes Land ist - wie die Grafik zeigt - Deutschland mit einem Durchschnittswert von 20,90 Euro, bei moderaten Preiserhöhungen. Mit Österreich folgt an dritter Stelle eines der beliebtesten Ferienländer der Deutschen, das trotz einer Preiserhöhung von 6,2 Prozent einen günstigen Durchschnittswert von 23,50 Euro aufweist. Nicht viel mehr müssen Camper-Familien in Frankreich zahlen (23,70 Euro), das mit 2,4 Prozent die geringste Preissteigerungsrate aufweist. Je nach Region sind dort erheblich günstigere Ferien möglich, beispielsweise in der Auvergne und im Midi mit Übernachtungspreisen ab zehn Euro. Ungarn, im vergangenen Jahr noch preisgünstigstes europäisches Camperland, liegt auch infolge der Entwicklung des Forint 2002 bei einem Durchschnitt von 24,14 Euro.

Drei der klassischen Campingländer Europas sind am teuersten. Spanien, das die Preise im bereits im Vorjahr um 19 Prozent erhöht hatte, hat mit einer weiteren Steigerung von zehn Prozent noch mal kräftig zugeschlagen, so dass der Durchschnittspreis 2002 bei 28,80 Euro liegt. Noch teurer ist Dänemark (30,30 Euro). Italien ist nach ADAC-Berechnung auch 2002 am teuersten: dort kostet die Übernachtung für die Camperfamilie 33,10 Euro.

Wie der ADAC-Camping-Führer feststellt, haben mit der Euro-Umstellung - ob mit oder ohne begründeten Zusammenhang - viele europäische Länder die Preise auf Campingplätzen teils erheblich angehoben. Preissteigerungen im zweistelligen Bereich sind nicht ungewöhnlich.

Klicken Sie auf die Vorschaugrafik oben rechts für eine Detailübersicht.
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
Sie befinden sich im Archiv. Meldungen und enthaltene Links können veraltet sein. Bitte beachten Sie das obenstehende Veröffentlichungsdatum dieser Nachricht. Aktuelle Auto-News finden Sie hier.