Autokiste
Kraftfahrer-Preisindex
im Jahresvergleich gesunken
Die gesunkenen Spritpreise entlasten die Portemonnaies der Autofahrer im Vergleich mit dem Vorjahr etwas.
Gegenüber dem letzten Quartal aber haben sich die Kosten rund ums Auto wieder etwas entfernt von der
allgemeinen Preissteigerung.
Der aktuelle Kraftfahrerpreis-Index, früher missverständlich als Autokosten-Index bekannt, liegt im Herbst 2013 bei
107,3 Punkten, das sind 1,6 Zähler oder 0,85 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der allgemeine Lebenshaltungsindex
stieg in der gleichen Zeit dagegen um 1,5 Punkte oder 1,4 Prozent auf 106,1. Entscheidend dazu beigetragen hat die
für die Autofahrer erfreuliche Entwicklung der
Kraftstoffpreise. Sie sanken
gegenüber September 2012 deutlich um 6,7 Prozent.
Verglichen mit dem Sommer 2013 ist die aktuelle Entwicklung genau andersherum: Die statistisch indexierten Kosten rund
ums Autofahren stiegen um 0,85 Prozent, während die allgemeine Preissteigerung nur 0,5 Prozent betrug. Die Differenz
zwischen beiden Kenngrößen stieg im Quartalsvergleich um 0,4 auf 1,2 Punkte. Letztmalig wurden beide Indizes Anfang 2013
auf den Basiswert 100 bezogen auf den Jahresdurchschnitt 2010 gesetzt.
Der quartalsweise vom Statistischen Bundesamt berechnete und vom ADAC mitveröffentlichte Kraftfahrer-Preisindex erfasst
neben den Anschaffungskosten für Autos (-0,1 Prozent im Jahresvergleich) und Motorräder (+1,0 Prozent) auch die Kosten
für Reparaturen und Inspektionen (plus drei Prozent), ferner Aufwendungen für Fahrschulen und Führerscheingebühr (+2,2 Prozent),
Kfz-Versicherung (+7,8 Prozent), Kfz-Steuer und Garagenmieten.