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Möglicherweise zu dick |
AL-KO |
lackiert: AL-KO-Bremstrommeln |
AL-KO ruft Achsen von Wohnwagen zurück. Bei Modellen, die in den letzten Monaten gebaut wurden, können sich
unter Umständen die Räder lösen, warnt das Unternehmen.
Der Achshersteller AL-KO hat bei Marktbeobachtungen Unregelmäßigkeiten bei der Lackschichtdicke der Bremstrommel
in der Baugröße 2361 bei Caravan-Achsen festgestellt. Diese können im ungünstigsten Fall durch Lockerung der
Radschrauben eine Auswirkung auf die sichere Radverbindung haben, so das Unternehmen.
Die beobachteten Fälle von Radverlusten - Zahlen nennt das Unternehmen nicht - seien in erster Linie mit bestimmten
Alufelgen und deren Radschrauben aufgetreten. Daher untersuche man derzeit solche einzelnen Kombinationen, auf die
man keinen Einfluss habe. Weil aber auch die Lackschichtdicke an den Bremstrommeln für die korrekte Radverbindung
erheblich ist, werden nun vorsorglich die Bremstrommeln zurückgerufen.
AL-KO hat deshalb gemeinsam mit den Caravan-Herstellern und -Händlern eine Austauschaktion gestartet. Betroffen
sind alle einachsigen Caravans der deutschen, slowenischen oder skandinavischen Hersteller mit einem zulässigen
Gesamtgewicht von mehr als 1.600 Kilogramm und einer AL-KO-Achse mit Baugröße 2361, die zwischen Oktober 2012 und
Mai 2013 produziert wurden. Insgesamt sollen es etwa 7.000 Einheiten sein - etwa 0,7 Prozent des jährlichen
Fertigungsvolumens.
Wer einen solchen Wohnwagen besitzt, solle seinen Händler oder AL-KO direkt kontaktieren. Vor der Feststellung, ob
der Caravan von der Aktion betroffen ist bzw. vor dem Austausch der Bremstrommeln sollte der Wohnwagen möglichst
nicht bewegt werden. Reisenden, die gerade auf Tour sind, empfiehlt AL-KO, die Radschrauben nach Herstellerangaben
anzuziehen und spätestens alle 50 Kilometer nachzuziehen.