Volkswagen
Der neue Porsche-Pavillon
in der Autostadt
Kurz nach ihrem 12. Geburtstag eröffnete heute in der Autostadt in Wolfsburg mit dem Porsche Pavillon das erste
größere Neubauprojekt auf dem 28 Hektar großen Gelände.
VW-Konzernchef Prof. Dr. Martin Winterkorn und Porsche-Chef Matthias Müller eröffneten im Beisein des
Porsche-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Wolfgang Porsche, der VW-Aufsichtsratsmitglieder Ursula und Prof.
Dr. Ferdinand Piëch sowie dem Autostadt-Geschäftsführer Otto F. Wachs vor rund 200 geladenen Gästen die
neue Ausstellungsfläche des Stuttgarter Sportwagenherstellers in der Autostadt in Wolfsburg.
Die geschwungene, matt schimmernde Dachkonstruktion des neuen Pavillons soll an die Silhouette eines Porsche
erinnern und - eingebettet in die Park- und Lagunenlandschaft der Autostadt - die enge Verbundenheit von
Volkswagen und Porsche zum Ausdruck, bevor diese wohl im Herbst auch rechtlich endgültig verschmelzen werden.
"In einer einzigartigen Kombination aus Funktionalität und Design erleben die Besucher ab sofort die
Philosophie und Werte der traditionsreichen Sportwagenmarke", heißt es.
Der Pavillon befindet sich im südöstlichen Teil der Autostadt zwischen den Pavillons von VW und Volkswagen Nutzfahrzeuge,
direkt an der sogenannten Kollerachse (prägende Verbindungslinie der Stadt Wolfsburg zwischen Klieversberg und Schloss).
Den Grundstein hatten Müller und Wachs erst im Oktober 2011 gelegt. In Zusammenarbeit zwischen Porsche, der Autostadt
sowie den Büros Henn Architekten (Architektur), HG Merz Architekten (Inszenierung) und WES & Partner Landschaftsarchitekten
ist in rund zehn Monaten ein zehn Meter niedriges Bauwerk mit rund 1.400 qm Bruttogeschossfläche entstanden, das vor
allem durch seine Konstruktion zum Blickfang in der Autostadt avancieren soll.
Porsches langer Tradition im Leichtbau folgend, wurde bei der Monocoque-Bauweise das Prinzip des "flächenaktiven
Tragwerks" angewendet: Die 2.550 Quadratmeter große und 425 Tonnen schwere Dachkonstruktion aus Edelstahl trägt sich
als raumbildende Hülle selbst, die Statik des Pavillons tritt in den Hintergrund.
Im Innenraum lenken Rundungen und fehlende Kanten die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Ausstellung.
"Am Anfang schaute ich mich um, konnte den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden: Also beschloss ich, ihn mir
selbst zu bauen." Dieses Zitat des
kürzlich verstorbenen Ferdinand Porsche empfängt die
Besucher der Ausstellung. Der "Traumwagen", der Porsche 356 aus dem Jahr 1948, bildet den Ausgangspunkt eines
Schwarms aus 25 silberfarbenen Modellen im Maßstab 1:3. An seinem Ende erleben die Gäste mit einem 911 S
Carrera, einem Boxster S und einem Panamera S Hybrid drei aktuelle Porsche-Modelle. Themenfilme,
Soundgeschichten und Medieninstallationen geben zusätzliche Einblicke.
Mit der Eröffnung des Pavillons werden die Autostadt-Gäste künftig auch außerhalb des
Pavillons verstärkt auf
Porsche treffen. So können Oldtimer-Fans können sich auf besondere Klassikermodelle im "ZeitHaus" und in den
gläsernen Kästen der Parklandschaft freuen, jüngste "Sportwagenliebhaber" haben zudem die Möglichkeit, die
Fahrprüfung zum Kinderführerschein in einem vom zwei elektrischen Mini-Porsche abzulegen.