Mitsubishi
Mehr Ausstattung,
gesenkter Preis: Mitsubishi i-MiEV
Mitsubishi hat jetzt auch für Deutschland Neuerungen für den i-MiEV angekündigt. Das kleine Elektroauto erhält
eine verbesserte Ausstattung und vor allem einen gesenkten Preis.
Die zweite Generation des i-MiEV, als solche Mitsubishi die Modellpflege bezeichnet, bleibt optisch und
auch in Sachen Batterietechnik und Antrieb unverändert. Der Innenraum erfährt vermittels Stoffeinsätzen in den Türen,
einer dunkel eingefärbten Mittelkonsole und Kontrastnähten an den Sitzbezügen eine leichte, durch die
serienmäßige Integration von Sitzheizung und CD-Radio eine merkliche Verbesserung.
Neu ist außerdem das "MiEV Remote System", mit welchem die Klimatisierung (Heizung und Kühlung) von außerhalb des
Fahrzeugs während des Ladevorgangs gesteuert werden kann. Der Innenraum kann so bereits beim Landevorgang aus der
Steckdose entweder beheizt oder gekühlt werden, ohne den Fahrstrom aus der Batterie zu verbrauchen. Mithilfe der
serienmäßigen Fernbedienung besteht zudem die Möglichkeit, die Aufladung (Timerfunktion) und den Ladestand der
Batterien zu überwachen.
Zum Schutz von Fußgängern vor dem nahezu lautlos fahrenden Auto hat Mitsubishi das akustische Warnsystem AVAS
(Approaching Vehicle Alerting System) integriert, das bis 35 km/h aktiv ist und auch abgeschaltet werden kann.
Die wichtigste Neuerung aber steht auf dem Preiszettel: Wer den i-MiEV haben will, muss nun nicht mehr
34.390 Euro auf den Tisch blättern, sondern "nur" noch 29.300 Euro. Damit erreicht der i-MiEV das
bereits zu Jahresbeginn angepasste Preisniveau der Schwestermodelle Peugeot iOn (
Fahrbericht) und Citroën C-ZERO.
In Deutschland wurden nach KBA-Zahlen in den ersten vier Monaten 2012 gerade einmal 25 i-MiEV neu zugelassen, ferner
91 Ion und 163 C-Zero. Für eine wesentliche Steigerung dürften die jetzigen Änderungen nicht ausreichen: Erst wenn
der i-MiEV breiter, schöner, insgesamt erwachsener und nochmals günstiger wird, darf der Hersteller darauf spekulieren.