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Neue Bestmarke nach 55 Jahren Nachkriegsproduktion / 10 Millionen Fahrzeuge in nur knapp 14 Jahren

20 Millionster Mercedes-Personenwagen läuft vom Band

Siehe Bildunterschrift
Ein C-Klasse-Sportcoupé © DaimlerChrysler AG
war das 20.000.000ste Mercedes-Pkw-Modell
Zum Jahresende 2001 feiert Mercedes-Benz ein bedeutendes Jubiläum: Am letzten Produktionstag vor Weihnachten lief in Sindelfingen der 20 Millionste Mercedes-Benz Personenwagen vom Band. Das Fahrzeug, ein C-Klasse Sportcoupé in der Farbe "brillantsilber", wird im neuen Jahr ausgeliefert. Damit feiert die Mercedes-Benz Traditionsfabrik Sindelfingen ein weiteres Millionen-Jubiläum: Bereits im Februar 1988 konnte nach 42 Jahren das 10 Millionste Fahrzeug gefeiert werden.

Prof. Jürgen Hubbert, im DaimlerChrysler Vorstand verantwortlich für Mercedes-Benz Personenwagen und smart: "Wir freuen uns sehr über den Erfolg der Mercedes-Benz Personenwagen in aller Welt. Der 20 Millionste Mercedes-Benz markiert einen wichtigen Rekord, weil wir in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur in die Entwicklung neuer Fahrzeuge investiert haben, sondern auch in die Erweiterung und Optimierung unserer Produktionskapazitäten. So konnten wir die außerordentlich große Nachfrage mit weiter reduzierten Lieferzeiten abdecken." In Sindelfingen, dem größten Werk der DaimlerChrysler AG, laufen die Mercedes-Benz C-Klasse in den Varianten Limousine und Sportcoupé, die E-Klasse (Limousine und T-Modell) sowie die S-Klasse und das CL-Coupé vom Band. Ab Herbst 2002 wird in einer eigens erstellten Manufaktur auch das Luxusmodell Maybach produziert. Ein weiteres Werk im heutigen Produktionsverbund ist Bremen: Dort folgte, nach der Übernahme des Werkes 1971 zur Transporterfertigung, ab 1978 die stufenweise Eingliederung in die Mercedes-Benz Personenwagenproduktion. Heute werden in Bremen neben der C-Klasse (Limousine und T-Modell), die Roadster der SLK- und SL-Klasse sowie das Coupé der CLK-Klasse gefertigt.

Das Werk in Rastatt ist das jüngste für Mercedes-Benz Personenwagen in Deutschland. 1992 eingeweiht, wurden in Rastatt bis Oktober 1996 die Modelle der Mercedes-Benz E-Klasse (Baureihe 124) montiert - neben W123 und W126 eines der qualitativ hochwertigsten Fahrzeuge, die Mercedes je gebaut hat. Seit 1996 produziert das Werk den kleinsten Mercedes, die A-Klasse, seit März 2001 auch in einer Langversion.

Im Rahmen der Globalisierungsstrategie von DaimlerChrysler wurden zunehmend internationale Standorte eröffnet. Neben den Werken in Deutschland kam im Jahr 1997 der Standort Tuscaloosa, USA, für die Mercedes-Benz M-Klasse, 1999 das Produktionswerk in Juiz de Fora, Brasilien, für die A-Klasse, sowie im Jahr 2000 die Fertigung der C-Klasse Rechtslenker-Modelle in Südafrika hinzu.

Dass sich diese Strategie für die Absatzzahlen ausgezahlt hat, zeigt die eindrucksvolle Entwicklung der vergangenen Jahre. Zwischen 1993 und heute hat sich der Absatz von Mercedes-Benz Personenwagen nach Unternehmensangaben von rund 500.000 Fahrzeugen auf über 1 Mio. Fahrzeuge verdoppelt. "Diese überaus positive Entwicklung ist vor allem das Resultat der im Jahr 1993 gestarteten ersten Produkt-offensive, mit einem Feuerwerk an neuen Modellen und Baureihen vor allem im Bereich der Nischenfahrzeuge wie CLK- und SLK," sagt Dr. Joachim Schmidt, im Geschäftsfeldvorstand von Mercedes-Benz Personenwagen und smart verantwortlich für Vertrieb und Marketing.
text  Hanno S. Ritter
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