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ARCHIVGesamtkosten von 114 Millionen Mark
Startschuss zum 6-streifigen Ausbau der A 2 zwischen Gelsenkirchen/Buer und Herten
Angelika Mertens, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, hat
am Freitag zusammen mit Jörg Hennerkes, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen den Startschuss für den Baubeginn des 6-streifigen Ausbaus der A 2
zwischen der Anschlussstelle Gelsenkirchen/Buer und der Anschlussstelle Herten gegeben.
"Mit dem heutigen Spatenstich zum Baubeginn in diesem Streckenabschnitt der A 2 zwischen den Autobahnkreuzen
Oberhausen und Kamen ist der Abschluss des 6-streifigen Ausbau des Ruhrgebietsdreiecks Köln - Oberhausen -
Dortmund (BAB A 1 - A 2 - A 3) einen wesentlichen Schritt näher gerückt. Für insgesamt rund 3 Milliarden DM würde
mit dem 6-streifigen Ausbau des Ruhrgebietsdreiecks die dringend notwendige Kapazitätserweiterung geschaffen. Von
der Gesamtlänge - rund 210 km - sind inzwischen ca. 80 % fertiggestellt", sagte Mertens. Diese Maßnahme werde
sich auch auf das Wohnumfeld der betroffenen Anlieger vorteilhaft auswirken, denn mit der Kapazitätserweiterung
der Autobahn werden gleichzeitig umfassende Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt werden.
Gleichzeitig würde der im Bereich des Gelsenkirchener Stadtteils Erle zu errichtende 320 m lange Tunnel die
städtebauliche Situation wesentlich verbessern. Die Trennwirkung durch die Autobahn könne durch entsprechende
landschaftspflegerische Gestaltung der Tunnelabdeckung beseitigt werden, so Mertens weiter. Die Realisierung
dieser Maßnahme sei Bestandteil des Investitionsprogramms 1999-2002 der Bundesregierung.
Für den sechsstreifigen Streckenausbau der A 2 im Bereich Gelsenkirchen/Erle auf rd. 5,2 km
stünden insgesamt 114 Millionen DM zur Verfügung. Davon finanziere der Bund rund 95 Millionen DM, für den
teilweise städtebaulich veranlassten Tunnel trage die Stadt Gelsenkirchen einen Anteil von 5,9 Millionen DM und
die Bergbau AG Lippe bringe rund 13 Millionen DM für die Beseitigung von Bergbauschäden auf.
text Hanno S. Ritter
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