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Jetzt in Bau: Im neuen südenglischen Werk
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© BMW AG
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soll ab 2003 die völlig neue Rolls-Royce-Limousine vom Band laufen
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Nach Erteilung aller Genehmigungen durch die zuständigen Behörden hat die BMW Group mit dem Bau des neuen
Firmensitzes für Rolls-Royce Automobile in Goodwood, auf dem Anwesen des Earl of March, begonnen. Die hier im
Süden Englands gebaute, komplett neu entwickelte Rolls-Royce Limousine wird Anfang 2003 auf dem Weltmarkt
eingeführt.
Dazu Karl-Heinz Kalbfell, Bereichsleiter BMW Group Marketing und Leiter des Projekt Rolls-Royce:
"Wir sind weit fortgeschritten in der konsequenten Umsetzung dieses in der Automobilgeschichte wohl einzigartigen
Projekts. Wir werden die prestigereichste Marke der Welt ab dem Jahr 2003 als unabhängiges Unternehmen innerhalb
der BMW Group in eine sichere und profitable Zukunft führen. Die neue Rolls-Royce Gesellschaft wird Zugang zu
allen Ressourcen der BMW Group haben und sich ihrer bedienen können. Sie wird weiterhin in England eigenständige
und authentische Rolls-Royce Automobile herstellen, in einer modernen Interpretation aller traditionellen Werte
dieser Marke."
Mit dem Erdaushub haben die Bauarbeiten begonnen für den architektonisch außergewöhnlichen
Gebäudekomplex, der
teilweise abgesenkt wird sowie begrünte Dachflächen aufweist und sich so der Umgebung von Goodwood perfekt
anpasst. Der Entwurf stammt von den britischen Stararchitekten Nicolas Grimshaw & Partners, bekannt und
ausgezeichnet für ihre "grüne Architektur".
BMW hatte bereits 1998 vom Eigentümer Rolls-Royce plc die Markenrechte für Rolls-Royce Automobile erworben und
übernimmt ab 2003 die volle Markenverantwortung einschließlich Produktion und Vertrieb. Im Rahmen der
Vorbereitungen für den weltweiten Vertrieb wurden geeignete Standorte für ein unabhängiges Händlernetz
identifiziert; erste entsprechende Vereinbarungen mit zukünftigen Partnern sind bereits getroffen.
Auch die Entwicklung der komplett neuen Rolls-Royce Limousine ist nach BMW-Angaben weit fortgeschritten:
Prototypen durchliefen vergangenen Winter erfolgreich die ersten Härtetests in Nordskandinavien und absolvieren
derzeit ausgedehnte Erprobungsfahrten in extrem heißen Klimazonen.