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Impressionen vom VW ADAC Lupo Cup
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© ADAC
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In den ADAC Nachwuchsserien schlagen sich die stets spannenden Rennen der Rennsport-Youngsters auch im
Punktestand direkt nieder: Zu Saisonmitte ist in allen drei Wettbewerben der Titelkampf in vollem Gange.
Im BMW ADAC Formel Junior Cup trumpfte zuletzt Richard Kofler ganz groß auf: Der 16 Jahre alte Österreicher
pflügte auf dem Norisring mit seinem 110 PS starken Formel-Renner buchstäblich durch das Starterfeld und sah das
Ziel in beiden Rennen als Erster. Mit insgesamt vier Saisonsiegen hat er mit 147 Punkten in der Gesamtwertung die
Nase vorn. Knapp dahinter folgt Patrick Schöne. Der Teenager aus Vechta gewann wie Kofler vier von zwölf Rennen
und hat nur elf Punkte Rückstand. Dritter ist Maro Engel aus Monaco, der nach einem Sieg und 120 Punkten bei acht
noch ausstehenden Rennen ebenfalls zum Favoriten-Trio zu zählen ist.
Auch bei den 20 PS stärkeren Monoposti aus der BMW Formel ADAC Meisterschaft sieht es nach einem Titel-Dreikampf
aus. Hendrik Vieth, Christian Klien und Timo Glock haben sich die bisher zwölf gefahrenen Rennen brüderlich
geteilt, denn jeder der drei Jungspunde gewann viermal. Das familiäre Miteinander beschränkt sich allerdings
allein auf die Ergebnisliste: Die Siege sind jedes Mal heiß umkämpft. Die meisten Punkte auf dem Konto hat
Hendrik Vieth. Der 19-Jährige aus Filsum liegt vor den letzten acht Rennen mit 149 Zählern an der Spitze, dicht
gefolgt von Christian Klien aus Hohenems mit 146 und dem Brensbacher Timo Glock mit 140 Punkten.
Beim Tourenwagen-Nachwuchs im ADAC VW Lupo Cup hat sich an der Tabellenspitze ein schnelles Quartett gebildet.
Nach zwei Siegen in fünf von zehn Rennen heißt der Tabellenführer Carsten Seifert. Der 20 Jahre alte Dresdener
verbuchte bisher 164 Punkte. Florian Gruber aus Aham gewann den Lauf auf dem Nürburgring und hat nur 29 Punkte
Rückstand - pro Rennsieg werden im Lupo Cup immerhin 60 Zähler vergeben. Der Schweizer André Lips, Auftaktsieger
von Hockenheim, und Thomas Kappeler aus Bad Saulgau liegen ebenfalls in direkter Schlagdistanz zur Spitze: Lips
fuhr 118 Punkte, Kappeler genau einen Punkt weniger ein.
Für alle drei ADAC Serien gilt: Noch ist nichts entschieden, die Meisterschaft ist völlig offen. Und neben den
genannten Favoriten schicken sich insgesamt gut 50 andere aufstrebende Talente in den drei Wettbewerben an,
Rennsiege einzufahren und den Konkurrenten möglichst viele Punkte streitig zu machen. Die Zuschauer am
Eurospeedway Lausitz dürfen also gespannt sein, wie die Titelaspiranten im Hinblick auf die Gesamtwertung agieren
und sich der Attacken der Piloten erwehren, für die jeder Einzelerfolg zählt.