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Kundenfreundliche Fertigung für Top-Qualität
Rekordinvestition in Kölner Fiesta-Werk
Ford baut das modernste Automobilwerk in Europa und führt die kundenfreundliche Fertigung ein: Rundum erneuerte
Produktionshallen, ein neuer Maschinenpark, neue Arbeitsstrukturen und modernste Logistiksysteme - das sind die
Neuerungen, mit denen das Unternehmen Maßstäbe innerhalb der Spitzengruppe europäischer Automobilwerke setzt. "Nach dem
Umbau wird das Ford-Werk in Köln die modernste Automobilfertigung in Europa sein", erklärt Rolf Zimmermann,
Vorstandsvorsitzender der Ford-Werke AG. "Insbesondere in punkto Flexibilität sind wir führend. Zum erstenmal haben wir
in einem einzigen Werk alle technischen Voraussetzungen, um sämtliche Varianten des nächsten Fiesta, aber theoretisch
auch alle anderen Modelle von Ford produzieren zu können. Und: Mittelfristig werden wir das Gesamtsystem vom
Kundenauftrag über die Fertigung bis hin zur Auslieferung so gestalten, dasss jedes Fahrzeug spätestens 15 Tage nach der
Bestellung beim Kunden ist." Virtuelle und Internet-basierte Verbindungen schaffen die Vorraussetzung für optimale
Koordination zwischen Händlern, Werk und Zulieferindustrie. Neue Standards in der Fertigung setzt das Werk darüber hinaus
mit hundertprozentig flexiblen Fertigungsanlagen im Karosseriebau, der europaweit schnellsten Karosserieteile-Presse und
mit der ersten gabelstaplerfreien und ebenfalls absolut flexiblen Endmontage in der Automobilindustrie.
Hinter dem Begriff der "kundenfreundlichen Fertigung" verbirgt sich die Zielsetzung, Kundenwünsche so zügig wie möglich
in die aktuelle Fertigung zu integrieren und synchron die Qualitätsstandards zu steigern. Aus ständigem Kundenkontakt und
Umfragen bekannte Anforderungen werden dabei zeitnah in neue Produktionstechnologien umgesetzt. Hierzu tragen
Investitionen in Höhe von mehr als 800 Millionen Mark für neue Pressen, Roboter und Fertigungsverfahren entscheidend bei.
Hinzu kommen Ausgaben von über 125 Millionen Mark alleine für die Infrastruktur des neuen Industrieparks in unmittelbarer
Nähe des Kölner Werks. Dort entstehen rund 800 Arbeitsplätze.
Dreizehn Zulieferer fertigen im Industriepark Module für die Produktion des Fiesta-Nachfolgemodells, das ab November 2001
in Köln vom Montageband läuft. Das Besondere dabei: Innerhalb der maximalen Produktionskapazität von 1.800 Einheiten pro
Tag, die Ford zu erreichen auch tatsächlich erwartet, ist die Kombination und Produktionsabfolge von eventuellen
Varianten absolut flexibel. Dafür sorgt der Betrieb von zwei getrennten Fertigungslinien. Mit ihrer Hilfe können
Produktionsänderungen während der laufenden Fertigung realisiert werden.
Neben hohen Qualitätsstandards ermöglicht die neue Fertigung noch termingenauere und schnellere Lieferungen an den
Kunden. Denn: Internationale Logistik-Experten unterstützen die Kölner Fertigung mit einem ausgeklügelten Konzept, das
die Erreichung des ehrgeizigen 15-Tage-Ziels sicherstellt.
Doch nicht nur Kunden auch Mitarbeiter profitieren von der neuen Fertigung. Dies gilt für zahlreiche ergonomische
Verbesserungen innerhalb der Produktion, sowie für die Positionierung des Kölner Werkes innerhalb des weltweiten
Unternehmensverbundes. "Die Modernisierung ist ein klares Bekenntnis der Ford Motor Company zum Standort Köln",
unterstreicht Rolf Zimmermann. Die Fertigungskapazitäten des Kölner Werkes steigen aufgrund des geplanten
Dreischichtbetriebs außerdem um 45 Prozent auf 405.000 Einheiten pro Jahr. Dank der zahlreichen modernen
Fertigungseinrichtungen trägt es als "lead plant" die weltweite Verantwortung für die Entwicklung und Erprobung neuer
Fertigungsverfahren bei der Produktion von Kleinwagen.
Merkwürdig aber vielleicht auch symptomatisch für die Werbebranche, dasss gerade in Zeiten, in denen es bei Ford
endlich wieder vorangeht, der Slogan abgeschafft wurde: "Ford. Die tun was." Zeit zum "Umdenken" eben...
text Hanno S. Ritter
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