Neun neue Elektro-Tankstellen auf der A1 und A2

Mit dem Strom schwimmen zwischen Köln und Hamburg wird einfacher: Der Stromkonzern RWE, der Rastplatzbetreiber Tank & Rast und der ADAC haben Ende letzter Woche auf den Autobahnen A1 und A2 in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen neun Elektroladestationen in Betrieb genommen. Das Problem von Elektroautos liegt in der Kombination aus geringer Reichweite, langen Ladezeiten und fehlender Infrastruktur bezüglich Ladestationen. Den letzteren beiden Punkten widmen sich die neuen Ladestationen, bei denen es sich um Starkstrom-Varianten handelt, an denen die Batterie von schnellladefähigen Elektroautos unterschiedlicher Hersteller je nach Bedarf mit Gleichstrom (DC) oder Wechselstrom (AC) innerhalb etwa einer halben bzw. ganzen Stunde wieder geladen werden kann.

Für den ADAC ist die Gemeinschaftsaktion mit RWE und Tank & Rast, die im Rahmen des Projekts "E-Mobilität im Pendlerverkehr" vom Bundesverkehrsministerium gefördert wird, ein weiterer Baustein seines Engagements für alternative Antriebe. Bereits vor zwei Jahren hatte der Club bundesweit an Geschäftsstellen oder Fahrsicherheitszentren insgesamt 39 Ladepunkte, sogenannte e-mobil Ladestationen, eröffnet. Dort wie auch an den neuen Autobahn-Stationen können Elektrofahrzeuge bis Ende 2012 kostenlos mit Strom versorgt werden.

Standorte sind die Rastanlagen Lichtendorf Süd, Tecklenburger Land Ost und West, Wildeshausen Nord und Süd und Grundbergsee Nord und Süd auf der A1, die Rastanlage Resser Mark an der A2 und der Autohof "Westfalen-Tankstelle" am Spenrather Weg in Köln.