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Autofahren ist und |
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bleibt ein teurer Spaß |
Die Kosten rund ums Autofahren steigen meist stärker als die übrigen Lebenshaltungskosten. Das war
auch im abgelaufenen Quartal so – allerdings dieses Mal nur recht schwach.
Mit einem Stand von 116,7 Punkten liegt der sogenannte Autokosten-Index jetzt 0,5 Punkte über dem
Stand vom Frühjahr. Der Lebenshaltungs-Index stieg im gleichen Zeitraum um 0,3 auf 110,6 Punkte.
Prozentual entspricht dies Zuwächsen um 0,43 bzw. 0,27 Prozent. Der Abstand zwischen beiden Werten
vergrößert sich demnach innerhalb eines Quartals um 0,2 auf 6,1 Punkte, das ist der höchste Stand
seit drei Jahren. Gegenüber dem Sommer 2010 errechnet sich ein Anstieg der Kosten rund ums
Autofahren von 4,5 Punkten entsprechend 4,0 Prozent, bei den Lebenshaltungskosten von 2,5 Punkten
(2,3 Prozent).
Der quartalsweise gemeinsam von ADAC und Statistischem Bundesamt ermittelte Autokosten-Index
(Basiswert: 100 Punkte im Jahr 2005) berücksichtigt
im Gegensatz zu seinem missverständlichen Namen nicht nur die Anschaffungskosten für Neuwagen, die binnen
Jahresfrist nur um 0,5 Prozent zulegten, und Motorräder (+ 1,2 Prozent), sondern auch Aufwendungen für
Reparaturen und Service (+ 2,4 Prozent), Ersatzteile und Zubehör (+ 4,3 Prozent), Fahrschulen (+ 1,5 Prozent),
Kfz-Versicherung (+ 4,3 Prozent) sowie Kfz-Steuer (- 2,3 Prozent) und Garagenmieten. Preistreiber Nummer 1
waren aber wieder einmal die Kraftstoffkosten mit 9,9 Prozent Zuwachs innerhalb eines Jahres.