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Freitag, 19. April 2024
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6.000 Autos im ersten Jahr / Heute 1.770 Autos pro Werktag

Historie: Vor 80 Jahren begann die Ford-Produktion in Köln

Ford
Vor 80 Jahren begann
die Produktion bei Ford in Köln
Rundes Datum bei Ford in Köln: Vor 80 Jahren, am 4. Mai 1931, startete im Niehler Ford-Werk mit 619 Beschäftigten die Automobilproduktion mit dem Modell A. Henry Ford I hatte am 2. Oktober 1930 gemeinsam mit dem Kölner Oberbürgermeister und späteren Bundeskanzler Konrad Adenauer den Grundstein für das neue Werk im Kölner Norden gelegt.

Am 4. Mai des nächsten Jahres, noch vor der offiziellen Einweihung am 1. Juni, lief dann in den mit einem Kostenaufwand von zwölf Millionen Reichsmark errichteten Hallen die Produktion des "A" an. Im ersten Jahr werden in dem neuen Werk etwas mehr als 6.000 Autos montiert. Das historische "A-Gebäude" von Verwaltung und Produktion steht heute unter Denkmalschutz.

Noch vor dem zweiten Weltkrieg begann die Produktion des Ford V8, des B-Modells, des legendären Ford Eifel und des Ford Taunus, der in zahlreichen Varianten auch nach dem Krieg noch für Furore sorgte: Als Taunus 12 M, 15 M, 17 M, 20 M und 26 M, wobei die Zahlen jeweils für den Hubraum der Motoren und das "M" für "Meisterstück" stehen. Zahlreiche Baureihen wie Granada, Consul, Puma und Scorpio folgten.

Seit Juni 2002 wird in Köln die jüngste Generation des Ford Fiesta und außerdem der demnächst auslaufende Fusion gebaut. 1.770 Einheiten der beiden Modelle werden täglich in drei Schichten produziert. Heute hat Ford in Köln 17.300 Beschäftigte aus mehr als 50 Nationen. Seit 1998 ist Köln auch der Sitz der Zentrale von Ford of Europe, die von hier aus 42 Länder betreut.
text  Hanno S. Ritter
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